Startseite
Icon Pfeil nach unten
Aichach
Icon Pfeil nach unten

Gemeinderat II: Drei Feuerwehrhäuser zu klein

Gemeinderat II

Drei Feuerwehrhäuser zu klein

    • |
    Drei Feuerwehrhäuser zu klein
    Drei Feuerwehrhäuser zu klein

    Matthias Brandmeir war das zuviel. „Wir müssen ein bissl langsam tun“, sagte er, als er bei der Haushaltsvorberatung am Montag feststellte, dass drei Feuerwehren Baupläne hegen. Der Anbau eines Stellplatzes in Haunswies ist bereits beschlossen. 40000 Euro investiert Affing (wir berichteten). Doch auch die Wehren Anwalting und Mühlhausen haben Bedarf angemeldet.

    Die Anwaltinger benötigen einen Abstellraum. Den wollen sie selbst anbauen. Für Planung und Materialkosten kalkuliert die Gemeinde mit 6000 Euro. Mit 14:6 ließ der Rat den Ansatz im Entwurf stehen. Gerald Eberl und Gerhard Faltermeier etwa kritisierten, dass keine Hintergrundinformationen dazu vorliegen.

    In Mühlhausen waren zunächst heuer 50000 und im nächsten Jahr 30000 Euro vorgesehen. Manfred Klostermair erläuterte, dass wegen des Sporthallenbaus an der Realschule die Terrasse des Feuerwehrhauses weichen musste. Nun plant die Wehr eine acht mal elf Quadratmeter große Unterkellerung. Bürgermeister Markus Winklhofer erklärte, dass die Bewegungsfreiheit rund um die Fahrzeuge stark eingeschränkt ist. Im Einsatzfall gebe es dadurch Behinderungen. Die Feuerwehr brauche einen Raum, um Material und Bekleidung auslagern zu können. Den Ansatz reduzierte man schließlich um 10000 Euro.

    Nicht nur hier, sondern mehrfach wurde betont: Beschlossen ist trotz Haushaltsplan noch nichts. Über jede neue Maßnahme wird der Gemeinderat eigens beraten.

    Für Planung und Grunderwerb der Westumfahrung Mühlhausen sind 460000 Euro vorgesehen. Carlos Waldmann und die Gemeinderäte aus Anwalting und Gebenhofen stimmten dagegen. Gegenüber unserer Zeitung zeigte sich der Bürgermeister optimistisch, dass sich bei dem in Anwalting und

    Der östliche Bereich des Saumweges in Gebenhofen ist, wie Georg Brandmeier sagt, „seit zehn Jahren maushin“. Dennoch will er den geplanten Vollausbau nicht, für den die Anwohner 90 Prozent der Kosten tragen müssten. Er gehört ebenso wie Ratskollegin Christine Schmid-Mägele zu den Anwohnern. Die wollen nun eine Reparatur für rund 30000 Euro selbst übernehmen, wie Brandmeier erklärte. Die Gemeinde, ebenfalls Anlieger, wäre mit 5000 Euro dabei. Im Rat wurden Fragen nach Reparaturbedürftigkeit von Kanal- und Wasserleitung laut. Und es gab grundsätzliche Bedenken. Gerald Eberl befürchtete, einen Bezugsfall zu schaffen. Auch Markus Jahnel fragte sich, ob man in Zukunft jeden Straßenzug entscheiden lassen solle, was er möchte. Mit 12:8 Stimmen ließ man schließlich 150000 Euro für einen Vollausbau im Haushalt. (jca)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden