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Gemeinderat: Damit’s barrierefrei ins Alte Schulhaus geht

Gemeinderat

Damit’s barrierefrei ins Alte Schulhaus geht

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    Eine 4,50 Meter lange Rampe entlang des Gebäudes erhält die Alte Schule (links) in Gebenhofen im Zuge der Sanierung. Der behindertengerechte Zugang ist eine Voraussetzung für Zuschüsse. Der Pfarrer-Wiedemann-Weg soll dennoch weiterhin befahrbar bleiben, damit gehbehinderte Menschen mit dem Auto zur Kirche gebracht werden können.
    Eine 4,50 Meter lange Rampe entlang des Gebäudes erhält die Alte Schule (links) in Gebenhofen im Zuge der Sanierung. Der behindertengerechte Zugang ist eine Voraussetzung für Zuschüsse. Der Pfarrer-Wiedemann-Weg soll dennoch weiterhin befahrbar bleiben, damit gehbehinderte Menschen mit dem Auto zur Kirche gebracht werden können.

    Voraussichtlich im nächsten Jahr wird mit der Sanierung der Alten Schule in Gebenhofen begonnen. In diesem Jahr sind 10000 Euro für die Planung im Haushalt vorgesehen. Der Gemeinderat entschied, dass das Gebäude einen behindertengerechten Zugang bekommt.

    Dieser Zugang ist Voraussetzung für europäische Fördergelder. Das machte Christine Schmid-Mägele deutlich, die das Projekt in Gebenhofen anschiebt. Bis zu 10000 Euro wird der barrierefreie Zugang kosten. Er erfolgt über eine 4,50 Meter lange Rampe. Wie der örtliche Arbeitskreis, sprach sich auch der Gemeinderat dafür aus, den Pfarrer-Wiedemann-Weg befahrbar zu lassen. Eine zweite Variante hatte dort einen verkehrsberuhigten Bereich mit Sitzblöcken vorgesehen. Georg Engelhard betonte, es müsse weiterhin möglich sein, Gehbehinderte mit dem Auto zur Kirche zu fahren.

    Um 16000 Euro ist der Umbau des alten Friedhofs in Gebenhofen teurer geworden. Er kostet nun rund 113000 Euro. Landschaftsplaner Friedrich Kots erklärte warum. Elektroleitungen zur Kirche erwiesen sich als marode, ebenso ein Abwasserschacht. Zudem musste im oberen Bereich ein Klinkerweg neu eingefasst werden. Besonders problematisch war die Mauer. Die Idee, sie einfach aufzusatteln, entpuppte sich als nicht machbar. Es stellte sich heraus, dass die Mauer Risse hatte. Der betonierte, untere Bereich war in Ordnung, das Ziegelwerk darüber hingegen nicht. Deshalb waren Winkelstützmauern nötig, so Kots. Allein die Mauer verschlang 7000 Euro zusätzlich. Ein Statiker hätte zwar im Vorfeld die Probleme erkannt, dann aber wäre die Mauer um ein Vielfaches teurer geworden, so Kots. Der Gemeinderat akzeptierte die Erklärung.

    Erneut in eine verkürzte Auslegung muss der Bebauungsplan „Nördlich der Gebenhofener Straße“ in Affing. Das Landratsamt hatte kleinere Änderungen gefordert. Hier entstehen zwei Bauplätze. Etwa 15 Baumöglichkeiten wird es im neuen Baugebiet im

    Reine Wohngebäude sind im Mischgebiet am Iglhof in Affing nicht mehr erlaubt. Diese Vorgabe erfüllt ein junges Paar, das ein Einfamilienhaus mit Immobilienbüro. Dafür sind vier Stellplätze nötig, Platz ist indes nur für drei. Trotz Verständnis für die Problematik hielt der Gemeinderat an der Vorgabe fest: Das Paar muss einen vierten Stellplatz nachweisen, was eventuell auf dem Nachbargrundstück möglich ist, oder einen Parkplatz ablösen.

    Der Gemeinderat hat nichts gegen den Neubau eines Güllepumpenhauses und einer Güllebehälterüberdachung in Pfaffenzell.

    Die Straße von Affing nach Gaulzhofen hat die Gemeinde erst sanieren lassen. Nun sackt die Bankette schon wieder weg. Joseph Engelschalk warnte davor, dass der neue Asphalt abbrechen könnte. Darum soll sich nun der Bauhof kümmern.

    Dass zwischen Anwalting und Aulzhausen Schulbusse fahren dürfen, kritisierte Xaver Lindermeir. So werde die Straße noch schneller zusammengefahren. Bei Ratskollege Stefan Matzka kam Landwirt Lindermeir damit an den Richtigen. „Aber der Landwirt fährt die Straße nicht so“, bemerkte Matzka ironisch. (jca)

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