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Gastronomie in Gebenhofen: Im Sportheim wird bulgarisch und international gekocht

Gastronomie in Gebenhofen

Im Sportheim wird bulgarisch und international gekocht

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    In typisch bulgarischen Tontellern bleiben die Speisen von Krasimir Kolev im DJK-Sportheim bis zum letzten Bissen heiß.
    In typisch bulgarischen Tontellern bleiben die Speisen von Krasimir Kolev im DJK-Sportheim bis zum letzten Bissen heiß. Foto: Christine Schmid-Mägele

    Deutsche, italienische und griechische Küche – wie kommt man zu einer solchen Vielfalt? Dazu kommt ja vor allem auch noch bulgarische Küche, die Krasimir Kolev und seine Frau Tsvetelina Toteva jetzt im Sportheim der DJK Gebenhofen-Anwalting im Affinger Ortsteil anbieten. Sie stammen aus der Stadt Russe, und Kolev arbeitet, seit er denken kann, als Koch.

    Nebenbei, so erzählt er, hatte er auch Kontakte mit Italienern, die in Bulgarien Oldtimer suchten. Von 2002 bis 2005 lebte und arbeitete das Paar bei Turin in einer großen Pizzeria beziehungsweise einem Ristorante. In Italien wurde auch Silvana, die jüngere der beiden Töchter, geboren. Die siebzehnjährige Anelina möchte in die Fußstapfen ihrer Eltern treten und nach der Schule eine Ausbildung in der Gastronomie- oder Hotelbranche machen.

    Im DJK-Sportheim gibt es Pizza auch zum Mitnehmen

    Wegen der Kinder ging die Familie wieder zurück nach Bulgarien. Nach einem Angebot, in einem Lokal mit griechisch-deutscher Küche bei Ziemetshausen (Kreis Günzburg) zu arbeiten, entschied sich die Familie, nach Deutschland zu kommen. Der Traum, selbstständig zu sein, ist mit dem Sportheim in Gebenhofen Wirklichkeit geworden. Dort bietet er jetzt eine große Vielfalt an Gerichten an: „Ich schaue, was die Leute gerne essen, und das koche ich“, ist Kolevs Motto. Dazu kommt die Küche seiner Heimat: Typisch bulgarisch sind etwa weiße Bohnen oder gefüllte Paprika. Und er hat einen Pizzaofen gekauft. Pizzen können auch abgeholt werden.

    Das Sportheim ist von Dienstag bis Sonntag geöffnet und bietet Platz für rund 100 Personen und im Nebenraum für 50 Gäste. Die Benutzung der Kegelbahnen ist nach Rücksprache möglich. Dienstags bis freitags wird ein Mittagsmenü angeboten. Kolev ist musikalisch und spielt Klarinette. Für Vereinschef Norbert Schiller, ebenfalls begeisterter Musiker, steht fest: „Wir machen was miteinander.“

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