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Gartentage: Viel geschaut, jedoch weniger gekauft

Gartentage

Viel geschaut, jedoch weniger gekauft

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    Bei den Herbst- und Gartentagen auf Schloss Scherneck gab es viel zu entdecken.
    Bei den Herbst- und Gartentagen auf Schloss Scherneck gab es viel zu entdecken. Foto: Josef Abt

    Von Josef Abt

    Rehling-Scherneck Wettermäßig haben die Herbst- und Gartentage optimal begonnen. Zur Eröffnung am Samstag schien die Sonne und die Temperaturen waren spätsommerlich warm. Trotzdem kamen die Besucher nur zögerlich nach Scherneck. Auch am Sonntag blieben die Besucherzahlen hinter den Erwartungen zurück, was am nächtlichen Regen liegen mochte. So waren die 100 Aussteller und die Hauptorganisatorin des Veranstalters, Sabine Nötzel, recht enttäuscht. Sonnig begann der Brückentag am Montag, bevor sich das Wetter wieder verschlechterte. Auch der gestrige Schlusstag zeigte sich wettermäßig von der schlechten Seite.

    Der Erlebnismarkt in der historischen Schlossanlage auf Scherneck bot trotzdem viele Ideen rund um Garten, stilvolles Wohnen und Lifestyle. Dazu wurde eine Vielzahl kulinarischer Köstlichkeiten angeboten, es gab musikalische Einlagen aller Stilrichtungen, darunter Magische Musik mit Hangdrum und Kristallharfe, Auftritte der „Drei Schlawiner“ oder des Akkordeon-Orchesters Pukas. Erstmals boten die Veranstalter Modenschauen: mit und für Kinder oder auch mit schicken Dirndln und passenden Hutkollektionen. Zaubershow, Kinderschminken, Riesentrampolin und ein Alpakagehege und sorgten unter anderem für Kurzweil.

    Die Aussteller kamen aus ganz Deutschland, von Passau bis Berlin, darunter einige Neulinge, wie eine Gärtnerei aus dem Altenburger Land in Ostthüringen. Es gab aber auch Anbieter aus Polen, Holland und der Toskana. Auf drei riesigen Flächen waren Aussteller mit speziellen Garten- und Pflanzenartikeln zu finden. Nach Aussage der Veranstalter wird es immer schwieriger, passende Anbieter zu finden, „denn die Gartensaison ist ja fast vorbei und wer investiert jetzt kurz vor der kalten Jahreszeit noch groß“, war zu hören. Deshalb wird immer wieder überlegt, das Konzept zu ändern.

    Am Samstag zum Eröffnungstag flanierten zwar viele Besucher durch die Ausstellung, doch wie von einigen Händlern zu hören war, sitzt der Geldbeutel nicht mehr so locker und das Schauen steht im Vordergrund. Dazu war viel Gelegenheit geboten bei einer Vielzahl besonderer Stauden und seltener Pflanzen, inmitten von unzähligen Ständen mit originellen Utensilien, mit denen man Heim und Garten verschönern machen kann. Dazu gehörten außergewöhnliche Skulpturen aus Stein oder Blech, geschnitzte Holzwaren, Schmuck und Herbstkleidung. Ein Aussteller bot beheizte Whirlpools an, dazu kamen Klangspiele, Laternen, Blumengestecke, unzählige spezielle Marmeladen, Töpferwaren und Terrassenmöbel, aber auch fesche Dirndl, schicke Filzhüte und originelle Halsketten aus Papier.

    Auch kulinarisch blieben kaum Wünsche offen. Die Bierzeltgarnituren unter den riesigen Linden im Schlosshof blieben aber wegen der kühlen Witterung meist unbesetzt.

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