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Gachenbach: Maria Beinberg: Wallfahrtsstüberl ist bereits ausgeräumt und entkernt

Gachenbach

Maria Beinberg: Wallfahrtsstüberl ist bereits ausgeräumt und entkernt

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    Am Wallfahrtsstüberl ruhen aktuell die Arbeiten, nachdem es im Juli entkernt wurde.
    Am Wallfahrtsstüberl ruhen aktuell die Arbeiten, nachdem es im Juli entkernt wurde. Foto: Andrea Hammerl

    Das Wallfahrtsstüberl an der Wallfahrtskirche Maria Beinberg ist in einer Großaktion im Juli ausgeräumt und komplett entkernt worden. Die Arbeiten stehen im Zusammenhang mit der Sanierung der Wallfahrtskirche, die nun ebenfalls beginnt.

    Allein im Wallfahrtsstüberl seien mehrere 100 Arbeitsstunden zusammengekommen, 15 bis 20 ehrenamtliche Helfer hätten in Vierertrupps angepackt, berichtet Ulrich Städele, Vorsitzender des Freundeskreises Wallfahrtsstüberl. Der Verein hat gerade eine Satzungsänderung vorgenommen, um Gemeinnützigkeit zu beantragen.

    Sanierung des Wallfahrtsstüberls Maria Beinberg: Kosten von 400.000 Euro?

    Der Bauantrag sei genehmigt, nun würden Angebote für Außenhaut, Fenster, Boden und vor allem die sanitären Anlagen, die behindertengerecht werden sollen, eingeholt. Dachreinigung und Spenglerarbeiten stehen noch aus. Der vorläufige Kostenvoranschlag beläuft sich auf 400.000 Euro. Städele rechnet jedoch damit, den Rahmen nicht ausschöpfen zu müssen, da es bei der Entkernung keine größeren negativen Überraschungen gegeben habe und mehr als 50 Prozent der Arbeiten in Eigenleistung erbracht werden könnten.

    Am Wallfahrtsstüberl ruhen aktuell die Arbeiten, nachdem es im Juli entkernt wurde.
    Am Wallfahrtsstüberl ruhen aktuell die Arbeiten, nachdem es im Juli entkernt wurde. Foto: Andrea Hammerl

    Städele freut sich: "Wir haben viele Vereinsmitglieder, die entsprechende Befugnisse haben. Und die Firmen kommen uns mit ihren Angeboten sehr entgegen." Der Zuspruch der Menschen sei enorm. Immer wieder erhalte er Hilfsangebote. Er rechnet damit, die Mitgliederzahl von derzeit 130 bald verdoppeln zu können.

    Vom Wallfahrtsstüberl auf Maria Beinberg steht fast nur noch die leere Hülle

    Die Sanierung soll parallel und in Absprache mit der Kirchensanierung erfolgen, Zeitdruck sieht Städele nicht, da die Bauzeit der Kirche auf zwei Jahre angesetzt ist. Momentan treibe die Wirtschaft die Preise hoch, sagt Städele. Den Baufortschritt macht er daher auch von den Angebotspreisen abhängig.

    Seit der Entkernung ist vom Wallfahrtsstüberl kaum mehr vorhanden als die leere Hülle. Gleiches gilt für die sanitären Anlagen. Nächster Schritt werde sein, Wasser- und Stromanschluss zu legen, erklärt Bürgermeister Alfred Lengler. Mit der Innensanierung des Stüberls eile es nicht, Möglicherweise sei es sinnvoll, aufgrund der Materialpreise etwas abzuwarten.

    Während der bisherigen Bauarbeiten gab es Baustellenunterstützung in Form von Strom und Wasser durch die Diözese. Pfarrer Michael Menzinger kommentiert das so: "Es ist ein Nehmen und Geben." Bis die Anschlüsse stehen, übernehme die Diözese die Kosten für Strom und Wasser. "Das ist unser Beitrag", sagt der Pfarrer augenzwinkernd. Er hofft auf ein gutes Miteinander mit den Freunden des Wallfahrtsstüberls.

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