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Friedberg: B 300: Gegner der Umgehung formieren sich neu

Friedberg

B 300: Gegner der Umgehung formieren sich neu

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    B 300
    B 300 Foto: Andreas Schmidt

    Friedberg. Die Bürgerinitiative (BI) gegen den Bau einer

    Zweifel an der neuen Verkehrsuntersuchung

    "Vor neun Jahren haben wir erreicht, dass die B 300 neu durch intensive Aufklärungsarbeit und durch politischen Druck aus dem vorrangigen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans verbannt worden ist", blickte Kreis- und Stadträtin Marion Brülls (Grüne), eine der BI-Sprecherinnen, zurück. Inzwischen sei der Widerstand gegen diese erneut drohende Baumaßnahme, die das Naherholungsgebiet Friedberger Au durchschneiden und zerstören würde, weiter gewachsen.

    Einhellig äußerten die Teilnehmer der Versammlung ihre Zweifel an der Aussagekraft der neuen Verkehrsuntersuchung, die sich auf Verkehrszählungen im Oktober vergangenen Jahres bezieht. Der Zeitpunkt sei viel zu früh gewählt gewesen, da sich viele Autofahrer auf dem Weg nach Augsburg aufgrund der Stauanfälligkeit der noch im Bau befindlichen Autobahn weiterhin für die Fahrt über die B 300 entscheiden. Wenn die Autobahn fertig ist, sei der Weg nach Augsburg über diese attraktiver, hieß es. Nach Ansicht der Bürgerinitiative eigne sich die künftige sechsspurige Autobahn als Nordumfahrung von Friedberg. Gleichzeitig sollte die jetzige Bundesstraße rückgestuft werden. Bereits jetzt habe der Verkehr durch den Bau der Südumfahrung und der AIC 25 neu von 19 000 Kraftfahrzeuge auf 13 900 Kraftfahrzeuge/Tag abgenommen.

    Die Bürgerinitiative will auch Kontakt aufnehmen mit den Bewohnern von Augsburg-Hochzoll und Lechhausen, die vom Bau der Nordumfahrung ebenfalls betroffen wären. Ebenfalls beschlossen wurde die Durchführung einer Unterschriftensammlung. (AN)

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