Im November 1964 kam er aus Ayamonte in Südspanien nahe der portugiesischen Grenze als Gastarbeiter zu Meisinger nach Aichach. Sein Herz schlägt aber bis heute für die Heimat, natürlich auch beim Fußball. "Nach dem Halbfinale haben mich Verwandte aus Madrid angerufen, aber ich konnte nicht reden: Ich habe vor Freude geweint", erzählt er immer noch bewegt. Der Spanier ist stolz auf seine Mannschaft und darüber, dass sie so weit gekommen ist. "Es waren immer die Besten und werden immer die Besten sein", schwärmt Izquierdo leidenschaftlich. Er traut seinen Landsleuten am Sonntag beim Finale einen Sieg über die Niederländer auf jeden Fall zu. Er wäre aber auch mit einem zweiten Platz "total zufrieden". Ansehen wird er sich das Spiel ganz allein zu Hause. So könne er es am besten genießen, sagt er. Das hat er auch bei den bisherigen WM-Spielen so gemacht.
Aichach