Wozu man dieses technische Mittel, das 7500 Euro kostet, benötigt und wie es die Arbeit für den Arzt und die Belastung für den Patienten reduziert, das erläuterte bei der 11. Mitgliederversammlung des Fördervereins Dr. Paul Watzinger. Auf diese Weise werde man bei Patienten in Narkose durch Einführen eines Schlauches leichter den Kehlkopf einsehen können. Am Donnerstagabend hatten sich gut 30 Mitglieder in der Cafeteria des Krankenhauses getroffen, unter ihnen auch Stadtrat Peter Meitinger.
Immer mehr auf Sponsoring angewiesen
"Dieser Förderverein leistet so was Hervorragendes", betonte Rupert Reitberger als Vertreter des Landrats. "Ich habe den Eindruck, dass wir immer mehr auf Sponsoring angewiesen sind." Diese Entwicklung aber sieht Reitberger positiv, auf diese Weise würde die Identifikation wachsen. Die Größe eines Krankenhauses sei keine Garantie für deren Qualität, meinte Reitberger in Anspielung auf die Negativschlagzeilen, für die Großkliniken sorgten.
"Wir leisten weiter unseren Beitrag", erklärte Werner Käuferle. Der Vorsitzende bezeichnete die Entwicklung der letzten Jahre als sehr positiv. Er bat die Zuhörer darum, neue Mitglieder zu werben: "Je mehr wir sind, desto mehr können wir für das Haus leisten."
In ihrem Kassenbericht ging Margit Fuchs auf das Diagnosegerät ein, das für 15 000 Euro erworben wurde. Im vergangenen Jahr wurden an Spenden 3175 Euro eingenommen und an Mitgliedsbeiträgen gut 5000. Die Ausgaben in einer Höhe von 16 500 Euro übertrafen die Einnahmen von 8500 Euro deutlich. "Die Frau Fuchs macht das extrem gewissenhaft", stellte Lorenz Kontny als Prüfer der Kasse fest. Nach der Entlastung der Vorstandschaft ging es zu den Wahlen, die keine Veränderungen ergaben. "Es hat kein Wahlkampf stattgefunden", meinte Käuferle, ehe er ebenso wie Karl Moser als sein Vertreter und
"Ich kann Ihnen heute nur Positives berichten", sagte Dr. Krzystof Kazmierczak. Der Geschäftsführer der Paartalkliniken ging ausführlich auf eine Befragung von Patienten, Einweisern und Mitarbeitern ein, die ein Institut aus Lörrach durchführte. Dabei habe Aichach in den meisten Punkten gut bis sehr gut abgeschnitten, beispielsweise beim Essen. Kazmierczak: "Wir merken, dass die Stimmung steigt." Man befinde sich wirtschaftlich gesehen auf dem Weg zu einer schwarzen Null, "aber nicht auf Kosten der Qualität". Die aktuelle Verweildauer im
Bei einem Rundgang durch verschiedene Abteilungen informierte Chefarzt Walter Remplik über die technische Ausstattung des Hauses: "Wir sind nicht unglücklich, wenn einige Patienten mehr kommen." Am Beispiel eines Schlauch-Endoskops verdeutlichte der Mediziner, wie schwierig es bisweilen ist, Krankenkassen zur Übernahme von Kosten zu bewegen. Dabei werde dieses Gerät aufgrund von Schlaganfällen und Unfällen immer wichtiger.