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Rathaus II: Feuertaufe für das frische Pflaster

Rathaus II

Feuertaufe für das frische Pflaster

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    Peter Seemüller (links) trommelt in seiner Freizeit für die Altbairischen Musikanten. Hier aber schaut er sich zusammen mit seiner Freundin Andrea schon mal das Trauungszimmer im neuen Rathaus an.
    Peter Seemüller (links) trommelt in seiner Freizeit für die Altbairischen Musikanten. Hier aber schaut er sich zusammen mit seiner Freundin Andrea schon mal das Trauungszimmer im neuen Rathaus an.

    Aindling „Das haben die

    Vor dem Rathaus stellten sich die Abordnungen der Vereine aus dem gesamten Gemeindegebiet und die Feuerwehrkameraden aus der steierischen Partnergemeinde Fürstenfeld in Hufeisenform vor dem Rathaus auf. Erleichtert darüber, dass dies alles ohne Generalprobe tadellos klappte, sprach Bürgermeister Tomas Zinnecker von einer Feuertaufe für das soeben frisch gepflasterte Areal vor dem Rathaus.

    Pfarrer Alfred Nawa brauchte zum zweiten Mal innerhalb von 24 Stunden den Weihwassersprenger, um nun dem Ensemble auch von außen den Segen von oben zu spenden. Auch der Geistliche ließ sich anstecken von der ihn umgebenden Euphorie: „Mit Freude und Stolz darf ich heute dieses Haus weihen und Gottes Segen und den Heiligen Geist für alle herab bitten, die hier arbeiten.“

    Dann durften die Besucher ihre Blicke ins neue Verwaltungszentrum werfen. „Es ist alles fertig geworden, sogar den Platz haben sie schön hergerichtet“, staunten Maria und Josef Erhard aus Hausen. „Am Freitag standen die Pflanztröge noch nicht im illustren Steingarten vor dem Trauungszimmer und die Gitter für die Kellerlichtschächte waren auch noch nicht da“, verriet ein Insider, dass bis zuletzt am Outfit gefeilt worden war.

    „Der Platz wirkt kahl. Entweder grün anstreichen oder doch noch ein paar Tröge aufstellen oder ein paar Bäume pflanzen“, lästerte ein Ehepaar aus Pöttmes. Doch derart kritische Töne waren die Ausnahme.

    Uhr und Infopoint fehlen noch

    Immer wieder durfte sich Walter Krenz lobende Worte anhören. „Es ist noch nicht alles fertig“, gestand er. Die vier Stahlsäulen links neben dem behindertengerechten Zugang zum Areal vor dem Rathaus sollen einmal den Infopoint aufnehmen. Und in dessen Mitte wird auch eine Uhr hängen, „damit die Leute wissen, was die Stunde geschlagen hat“, scherzte der Verwaltungschef. Immer wieder betonte er, wie gut es im neuen Haus zu arbeiten sei, denn immerhin kann die Verwaltung bereits auf ein knappes halbes Jahr Erfahrung mit ihrem neuen Arbeitsplatz zurückblicken.

    Ach ja, um zur eingangs erwähnten erhöhten Feierfähigkeit der Aindlinger zurückzukommen: Nach dem Segen spielten die Altbairischen voller Inbrunst die Bayernhymne. Feiern mit großer Geste, das haben sie halt drauf, die Aindlinger.

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