Der Investor rechnet mit einer Bauzeit von nur acht Monaten. Damit soll Ende 2011 schon ein Großteil des Konzepts umgesetzt und bezogen sein. Konkret meint Reichenberger damit die drei Märkte (Mode, Lebensmittel und Drogerie) sowie die beiden Pavillons an der Augsburger Straße - in einen kommt ein Ihle-Café mit 250 Quadratmetern. In das nördliche Geschäftshaus sollen vor allem Ärzte einziehen - hier gibt's allerdings Fluktuation: "Einige haben abgesagt, einige haben dafür neu zugesagt." Das südliche Geschäftshaus und das Hotel werden nach Stand der Dinge später realisiert. Aber Reichenberger ist sich sicher, für alle Flächen potente und interessante Mieter zu finden. Er setze auf hochwertige Bauwerke und der Standort ("das wichtigste Argument für eine Immobilie") stimme einfach. Aichach habe Zentrumsfunktion und das Milchwerk sei an die Stadt angebunden. Er habe mehrere Anfragen von Dienstleistern und ist überzeugt, dass von der Milchwerk-Bebauung die ganze Stadt profitiert: "Das ist eine Initialzündung." Den Vorwurf, er habe eine Salamitaktik verfolgt, lässt Reichenberger nicht gelten: "Solche Projekte sind wie Kinder, die entwickeln sich." Er habe im April auch noch nicht gewusst, dass C & A Interesse haben könnte. Der Geschäftsmann aus Ainring bei Freilassing will das Areal nach Fertigstellung übrigens nicht weiterverkaufen: "Wir wollen es behalten."
Aichach