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Einsatz: Das sagen die Betreiber zum Großbrand in der Western-City Dasing

Einsatz

Das sagen die Betreiber zum Großbrand in der Western-City Dasing

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    Bei einem Brand in der Westerncity in Dasing erlitt eine Person eine leichte Rauchvergiftung - der Sachschaden wird auf eine sechsstellige Summe geschätzt.
    Bei einem Brand in der Westerncity in Dasing erlitt eine Person eine leichte Rauchvergiftung - der Sachschaden wird auf eine sechsstellige Summe geschätzt. Foto: Peter Stöbich

    Es war gestern noch dunkel, als bei Volker Waschk zuhause in Aichach um 5.43 Uhr das Telefon klingelte. Er wirkt bei den süddeutschen Karl-May-Festspielen in Dasing als Schauspieler mit und ist Pressesprecher der Western-City. „Als ich in

    Feuerwehren aus der Nachbarschaft im Einsatz

    Über dem Stall schliefen zwei Personen in einer Wohnung, die bei dem Unglück ebenfalls komplett zerstört wurde. Eine Bewohnerin hatte gegen 5.30 Uhr Rauch bemerkt und Alarm ausgelöst. „Es war ein Großeinsatz mit 170 Rettungskräften von Feuerwehr, Polizei und Roten Kreuz“, so Kreisbrandinspektor Christian Happach, der die Löscharbeiten leitete.

    Außer den Ortswehren der Gemeinde Dasing waren unter anderem Feuerwehren aus Aichach, Friedberg, Mering und dem Landkreis Dachau im Einsatz. Sie legten zwei Löschwasserleitungen von der Paar zum Unglücksort und gingen mit Atemschutzträgern und zwei großen Drehleitern massiv gegen die Flammen vor. Obwohl der Brand innerhalb einer Stunde unter Kontrolle war, gab es aber nichts mehr zu retten. Jedoch konnte mit vereinten Kräften verhindert werden, dass das Feuer auf die angrenzende Reithalle übergriff. Die Rauchsäule war auch von der B 300 aus weithin zu sehen, noch gegen Mittag glommen immer wieder einzelne Glutnester. Mit den Restlöscharbeiten mussten die Wehren warten, bis die Sachverständigen der Kripo ihre Ermittlungen abgeschlossen hatten. Über die genaue Unglücksursache war gestern noch nichts Näheres bekannt.

    Eine Verletzte

    Wegen Verdachts auf Rauchvergiftung wurde eine Bewohnerin ins Krankenhaus gebracht. „Wir hatten enormes Glück, dass außer dem hohen Sachschaden nichts Schlimmeres passiert ist“, sagt Volker Waschk. „23 Pferde konnten rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden und stehen jetzt unversehrt auf der Koppel. Großer Dank gilt neben allen Einsatzkräften auch unseren Nachbarn, die sofort ihre Hilfe angeboten haben.“

    Die Western-City ist derzeit für Besucher geschlossen, allerdings finden kleinere Veranstaltungen statt wie eine Weihnachtsfeier am 3. Dezember. Schon vor etwas mehr als drei Jahren hatte es in dem von Fred Rai aufgebauten Vergnügungspark mit Ausbildungszentrum gebrannt; im 8. September 2013 war ein Schaden von 100.000 Euro entstanden. Der als singender Cowboy bekannt

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