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Todtenweis: Das Rathaus in Todtenweis ist baufällig - es besteht Handlungsbedarf

Todtenweis

Das Rathaus in Todtenweis ist baufällig - es besteht Handlungsbedarf

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    Das Rathaus in Todtenweis hat schon bessere Zeiten gesehen. Die Gemeinderäte sind sich einig: Es muss etwas passieren, das Verwaltungsgebäude soll saniert werden.
    Das Rathaus in Todtenweis hat schon bessere Zeiten gesehen. Die Gemeinderäte sind sich einig: Es muss etwas passieren, das Verwaltungsgebäude soll saniert werden. Foto: Erich Echter (Archiv)

    Handlungsbedarf besteht beim Rathaus in Todtenweis. Darüber war sich der Gemeinderat in seiner Sitzung am Mittwoch einig. Bernhard Riß sprach das Thema an, das diesmal nicht auf der Tagesordnung verzeichnet war. Ein schnelles Vorgehen verlangte er nicht, vielmehr meinte er: „Das ist wirklich kein schöner Anblick.“ Ihm war der Hinweis wichtig, dass man diese Angelegenheit nicht ganz aus dem Gedächtnis verlieren sollte.

    Bürgermeister Konrad Carl sagte: „Ich gebe Dir zu 100 Prozent recht. Wir werden das Thema zügig behandeln müssen.“ Franz Färber meinte: „Beim Dach muss man anfangen.“ Dass ganz oben an diesem alten Gebäude Arbeiten erforderlich sind, hatte zuvor auch Riß klargestellt. Seiner Aussage zufolge sollte man ebenso an der Fassade und bei den Fenstern tätig werden.

    Vor Beginn der Sitzung im Feuerwehrhaus traf sich der Gemeinderat auf dem Friedhof. Dort wurde eine alte Mauer besichtigt, die ebenfalls schon bessere Zeiten gesehen hat. Carl erklärte, dass ihn Riß darauf hingewiesen hatte. Nun will er einen Maurer aus der Gegend einschalten, der die Schäden beheben soll. Zum finanziellen Aspekt merkte Riß an, dass die Gemeinde eine Spende erhalten habe, die zu diesem Zweck zu verwenden sei.

    Die alte Friedhofsmauer ist auch nicht mehr in bestem Zustand. Ein Maurer soll die Schäden beheben.
    Die alte Friedhofsmauer ist auch nicht mehr in bestem Zustand. Ein Maurer soll die Schäden beheben. Foto: Johann Eibl

    Todtenweis: Bebauungsplan für Photovoltaikanlage

    Für die Errichtung einer Photovoltaikanlage auf freier Fläche muss der Flächennutzungsplan geändert werden. Dazu wurden nicht weniger als 35 Stellen um ihren Kommentar gebeten. Der Gemeinderat, in dem diesmal Thomas Eberle entschuldigt fehlte, handelte die Aussagen der sogenannten Träger öffentlicher Belange ab. Nun wird der Entwurf noch einmal für mindestens 30 Tage ausgelegt. Konrad Eichner plädierte für ein kommunales Energienutzungskonzept. Ulrich Siegmund, sein Sitznachbar, stufte dieses Vorhaben als „dringend notwendig“ ein. In direktem Zusammenhang mit dem Flächennutzungsplan steht der Bebauungsplan Nonnenau; auch hier wird nun die Öffentlichkeit beteiligt.

    Bevor die Gemeinde ernsthaft über den Ausbau des Breitbandnetzes nachdenken kann, muss erst eine Planung erfolgen. Der Bürgermeister sieht seine Kommune auf dem Gebiet in einer vergleichsweise guten Position, beklagt aber die relativ hohen Kosten für die Planungsarbeiten. Auch hier erfolgten die Beschlüsse einstimmig. Michael Hofberger, der Dritte Bürgermeister, drängte beim Thema Internet zur Eile: „Es sollte schneller passieren, nicht erst in ein paar Jahren.“ Seiner Auffassung zufolge sollte man mittlerweile sehr wohl von einer Pflichtaufgabe der Gemeinde reden.

    Weitere Themen der Sitzung im Gemeinderat Todtenweis:

    • Sicherheit für Kinder: An der Kreisstraße entlang der Schule in Todtenweis wird vom Montag bis zum Freitag jeweils in der Zeit von 7 bis 17 Uhr Tempo 30 gelten. Carl meinte zur Begründung: „Wenn man verfolgt, wie die reinbrettern…“ Auch in der Kindergartenstraße werden Tempo-30-Schilder aufgestellt.
    • Zwei Bauanträge: Der Neubau einer Werkhalle mit Bürotrakt im Gewerbegebiet Lechfeldwiesen erwies sich als problemlos. Die isolierte Befreiung für das Aufstellen einer Reinluftfilteranlage auf einem Nachbargrundstück lehnte allein Ulrich Siegmund ab.
    • Einfache Genehmigung: An der Burgstraße in Todtenweis können mehrere Fertiggaragen aufgestellt werden. Dazu genügte das sogenannte Freistellungsverfahren.
    • Wertvoller Fahrdienst: Konrad Carl lobte einmal mehr einen speziellen Service seiner Gemeinde, der sich vor allem in der Corona-Pandemie bewährt habe: „Gerade in diesen Zeiten ist der Fahrdienst Gold wert.“
    • Durach korrigiert: In der Sitzung im Juli war davon die Rede, die Firma Durach habe Wohncontainer aufgestellt. Das betroffene Unternehmen spricht dagegen von einfachen Seecontainern.
    • Floriansjünger feiern: Die Freiwillige Feuerwehr Todtenweis hat das 125-jährige Gründungsfest für das Wochenende vom 28. bis 30. Mai 2021 terminiert. Peter Haberl teilte mit, die Vorbereitungen hätten bereits vor Ausbruch der Corona-Pandemie begonnen.
    • Aufgabe für Ausschuss: Mit der Rechnung für das Jahr 2019 kann sich nun der Rechnungsprüfungsausschuss befassen. Dieses Trio besteht nun aus Ulrich Siegmund, Franz Färber und Siegfried Wittmann.

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