Das Landratsamt hat den ersten Corona-Fall an einer Aichacher Schule gemeldet. An der Elisabethschule wurde ein Kind einer achten Klasse positiv auf das Coronavirus getestet. Das Kind stamme nicht aus dem Landkreis Aichach-Friedberg, wie es in der Mitteilung heißt.
Die Folge des positiven Tests: Das Gesundheitsamt hat für zehn Kinder aus dem Landkreis und für eine Lehrkraft der Klasse als Kontaktpersonen Quarantäne angeordnet.
Die Kontaktpersonen der Elisabethschule sind bereits getestet
Die erste Testung der Kontaktpersonen hat der Mitteilung zufolge bereits stattgefunden. Ergebnisse liegen laut Pressesprecher Wolfgang Müller noch nicht vor. Der zweite Test folge in den nächsten Tagen. Die Reaktion des Gesundheitsamtes entspricht dem Vorgehen der Behörde, das sich „bei den vorhergehenden Fällen an den Grundschulen in Aindling und in Mering-Ambérieu bewährt hatte“, so die Mitteilung.
Dem betroffenen Kind aus der achten Klasse geht es offenbar relativ gut. Laut Wolfgang Müller hat es lediglich milde Symptome.
Am Montagabend waren die Eltern der Kinder aus der betroffenen Klasse von Schule und Gesundheitsamt zu einem Elternabend eingeladen. Sie wurden dort über den aktuellen Stand und das weitere Vorgehen informiert. Pressesprecher Müller informiert, die Veranstaltung sei "sehr ruhig und vernünftig" abgelaufen. Eltern hätten in solchen Fällen viele Fragen, zum Teil gebe es Unsicherheiten. An einem solchen Abend könne vieles medizinisch erklärt werden. "Das Angebot hat sich bewährt", resümiert Müller die Elternabende nach den inzwischen drei Corona-Fällen an Schulen im Landkreis.
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