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Bürgerversammlung: Rehling nimmt so viel Geld ein wie nie

Bürgerversammlung

Rehling nimmt so viel Geld ein wie nie

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    Die ersten Häuser entstehen bereits im neuen Rehlinger Baugebiet nördlich der Schule. Von den 20 Bauplätzen sind zwölf veräußert, der Rest bleibt momentan für Einheimische reserviert.
    Die ersten Häuser entstehen bereits im neuen Rehlinger Baugebiet nördlich der Schule. Von den 20 Bauplätzen sind zwölf veräußert, der Rest bleibt momentan für Einheimische reserviert.

    Rehling Eine durchwegs positive Bilanz legte Rehlings Rathauschef Alfred Rappel bei der Bürgerversammlung am gestrigen Freitag den Zuhörern im Gasthaus Zum Wirt vor. Die Zahlen lagen sogar noch über dem guten Ergebnis von 2012. Grund: Steuereinnahmen in Rekordhöhe von 2,6 Millionen Euro (siehe Infokasten).

    Einen großen Teil davon muss die Gemeinde allerdings wieder abgeben, nämlich 1,1 Millionen Euro an den Landkreis und als Gewerbesteuerumlage. Der Schuldenstand sank. Rechnerisch ist jeder Einwohner mit 223 Euro verschuldet – ein Minus von 39 Euro gegenüber dem Vorjahr. Die Steuerkraft pro Bürger beläuft sich auf 685 Euro. Damit liegt Rehling im Landkreis an elfter Stelle von 24 Kommunen.

    Derzeit hat die Gemeinde eine Rücklage von rund zwei Millionen Euro. Dazu kommen zehn nicht verkaufte Bauplätze im neuen Baugebiet mit einem Verkaufswert von 950000 Euro. „Mit diesen Zahlen kann man ruhig behaupten, dass die wirtschaftliche Lage sehr gut und die finanzielle Situation der Gemeinde Rehling hervorragend ist“, so der Bürgermeister.

    Baugebiet Als eines der wichtigsten Vorhaben heuer bezeichnete Rappel die Erschließung des Baugebietes an der Schule mit 20 Plätzen. Davon sind zehn verkauft, zwei sollen in Kürze beurkundet werden. Sieben Grundstücke gingen an Einheimische, fünf an Auswärtige. Für Auswärtige besteht nun vorübergehend ein Verkaufsstopp. Die übrigen Plätze (voll erschlossen) sollen für Ortsansässige zurückbehalten werden. Der Verkaufspreis liegt für Ortsansässige bei 148, für Auswärtige bei 165 Euro – zuzüglich dem Anschluss für Erdgas.

    Straßen Erneuerungen im Straßenbau gab es an der Peter-Fischer-Straße und an der Achstraße in Oberach. Hier wurden Gehwege erneuert und Schäden in der Fahrbahn behoben. Ausgaben für die Gemeinde: 120000 Euro. Die Anlieger mussten einen Teil davon tragen.

    Friedhof Kostenträchtig ist die Erweiterung des neuen Friedhofs an der Kapellenstraße für 280000 Euro. Hier entstehen in nördlicher Richtung 123 Familien- und 35 Einzelgräber. Der bestehende Teil umfasst 74 Doppel- und 23 Einzelgräber. Dazu kommen nun Urnenstelen.

    Bauhof/Rathaus Viel Geld gab die Gemeinde für die Bauhoffahrzeuge aus. So wurde der Kauf eines Unimogs mit Winterausrüstung (90000 Euro) beschlossen und ein zweiter Transporter angeschafft. 55000 Euro kostete die Außenrenovierung des Rathauses. Einige Bürger hatten danach die Fassadenfarbe kritisiert. Rappel dazu: „Der Gemeinderat hatte sich bewusst dafür entschieden, den Anstrich in der ursprünglichen Farbgebung zu belassen.“

    Kläranlage Die bedeutendste Baumaßnahme, die Rehling bevorsteht, ist die neue

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