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Bürgerversammlung: Hoffnungsschimmer für den Radweg

Bürgerversammlung

Hoffnungsschimmer für den Radweg

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    Der „Verhau“ in der ehemaligen Kiesgrube an der Kohlstatt in Echsheim war einem Besucher der Bürgerversammlung ein Dorn im Auge. Er schlug vor, die Grube zu säubern und neu anzupflanzen.
    Der „Verhau“ in der ehemaligen Kiesgrube an der Kohlstatt in Echsheim war einem Besucher der Bürgerversammlung ein Dorn im Auge. Er schlug vor, die Grube zu säubern und neu anzupflanzen. Foto: Vicky Jeanty

    Rund 40 Bürger nebst acht Gemeinderäten und einem Ortssprecher fanden sich am Montagabend zur Bürgerversammlung im Gemeinschaftshaus in Echsheim ein. Dabei verkündete Bürgermeister Franz Schindele eine Nachricht, die mancher Zuhörer gerne vernommen haben dürfte. Zum geplanten Radweg Wiesenbach-

    Er zitierte aus dem Antwortschreiben des Landratsamtes, in dem das Vorhaben ausdrücklich als sinnvoll eingestuft wurde. Bedingung sei der in der Gänze geklärte Grundstückserwerb entlang der Trasse. Die meisten Grundstücke seien bereits erworben, betonte der Bürgermeister. Die Verhandlungen über die Restgrundstücke beträfen drei Grundstückseigentümer entlang der Wegstrecke Echsheim-Reicherstein.

    Der Rad- und Gehweg von Pöttmes nach Kühnhausen werde im kommenden Jahr angelegt. Schindele: Im Anschluss könne man vielleicht im darauffolgenden Jahr die Anbindung nach Echsheim und Reicherstein in Angriff nehmen. Die Frage eines Bürgers, ob wenigstens die Strecke Wiesenbach-Echsheim vorab ausgebaut werden könnte, nachdem hier die Grundstückskäufe abgeschlossen seien, verneinte der Bürgermeister. Ein Rad- und Gehweg könne nur als durchgehende Verbindung von Kreisstraße zu

    Der schon bei vorherigen Bürgerversammlungen thematisierte Engpass in der Kinderbetreuung betrifft auch den Ortsteil Echsheim. Ein junger Vater sagte, seine Familie bekomme erst im Juli Bescheid, ob ein Platz in Pöttmes frei sei. Der Bürgermeister antwortete, es gebe zwar den Rechtsanspruch auf einen Kita-Platz. Dennoch könne die Gemeinde aufgrund der hohen Geburtenraten nicht immer allen Wünschen nachkommen. Container, Aufstockung und Aufteilung der Gruppen in bestehenden Kindergärten, Inanspruchnahme der vom Landkreis zur Verfügung gestellten Tagesmütter seien Optionen, mit denen man sich im Gemeinderat beschäftige. Spätestens im April sollten Eltern Bescheid bekommen. Schlimmstenfalls müssten sie sich in den Nachbargemeinden umhören, riet er.

    Am Deutschherren-Platz um die Bushaltestelle, an den vier Parkplätzen und am Maibaum würden die bepflanzten Gemeindeflächen seit Jahren vernachlässigt, monierte eine Bürgerin. Die ursprüngliche Bepflanzung sei verkümmert. Regelmäßig kümmerten sich Privatleute um die Flächen. Schindele versprach, den Bauhof zu informieren.

    An der ehemaligen Kiesgrube am Tannenhof sei der Durchlass zum Teil eingebrochen, berichtete ein Zuhörer. Er vermute, dass ein Innenrohr gebrochen sei. Er habe vorsichtshalber ein Warndreieck aufgestellt. „Das Loch ist fast einen halben Meter tief. Da sind oft Fußgänger und Radfahrer unterwegs“, warnte er. Der Bauhof werde sich umgehend mit dem Problem befassen, versicherte Schindele. Die Kiesgrube an der Kohlstatt sei ein „Verhau“, kritisierte ein anderer Zuhörer. Obschon die Zufahrt sehr holprig sei, würden immer wieder Schutt und Gehölze dort abgeladen. Wer der Missetäter sei, sei unklar. Er schlug vor, die Kiesgrube zu säubern und frisch anzupflanzen. Der Bauhof wird nach dem Rechten sehen und sich um die Aufschotterung der stellenweise zusammengefallenen Bankette an der Straße Echsheim-Kühnhausen kümmern.

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