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Bürgerversammlung: Fuchs und Biber ärgern die Grimolzhausener

Bürgerversammlung

Fuchs und Biber ärgern die Grimolzhausener

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    Überreste des Ausbaus der Staatsstraße 2045. Mehrere Erdwälle wurden am Straßenrand Richtung nördliches Moos aufgeschüttet. Das  Staatliche Bauamt werde die Wälle zumindest teilweise wieder entfernen, sagte Bürgermeister Franz Schindele.
    Überreste des Ausbaus der Staatsstraße 2045. Mehrere Erdwälle wurden am Straßenrand Richtung nördliches Moos aufgeschüttet. Das  Staatliche Bauamt werde die Wälle zumindest teilweise wieder entfernen, sagte Bürgermeister Franz Schindele. Foto: Vicky Jeanty

    Die Grimolzhausener Bürgerversammlung blieb fest in Männerhand. Unter den 29 Anwesenden befand sich nur eine Frau. Der Bürgermeister bedauerte die auch in anderen Ortsteilen äußerst geringe weibliche Präsenz. Die Belange in den jeweiligen Orten seien doch auch Frauensache, fand der Rathauschef. Er ging kurz auf die in der letzten

    Biber als Gefahr für den Verkehr Nach wie vor erregt der Biber den Unmut einzelner Bürger. Der Nager ist vor allem an der Kläranlage aktiv. Hier sei der Feldweg zum Teil unterhöhlt, was eine Gefahrenquelle für den Verkehr darstelle. Der Ruf nach Biberfallen wurde laut. Wie in den Jahren zuvor verwies der Bürgermeister auf die allein zuständige Stelle im Landratsamt. Wohl verfüge die Gemeinde über zwei Biberfallen, die auch immer im Einsatz seien. „Die Erfolgsquote ist nicht sehr toll“, betonte Schindele. Es mangele an Fachleuten, die die Fallen sachgerecht aufstellen können. Er versprach, das Anliegen am Landratsamt zu melden und gegebenenfalls eine Fanggenehmigung einzuholen.

    Fuchs stört Schlaf In Grimolzhausen gibt es eine regelrechte Fuchsplage. Die nachtaktiven Tiere beeinträchtigen die Nachtruhe einzelner Bürger. „Ich kann nicht mehr schlafen“, klagte ein Betroffener. Der Fuchs sei ein jagdbares Tier, demnach sei allein der zuständige Jäger zu informieren, erklärte Schindele. Notfalls könnten sich die Bürger auch an die zuständige Jagdaufsichtsbehörde im Landratsamt wenden, riet der Bürgermeister.

    Abwassergebühren diskutiert In zwei Wortmeldungen wurden die nach Meinung der Betroffenen zu Unrecht erhobenen

    Baumschnitt erwünscht Am Spielplatz versperren vereinzelt hoch gewachsene Bäume die Sicht auf die Straße. Schindele wird den Bauhof bitten, einen weiteren Baumschnitt vorzunehmen.

    Schäden nach Umleitungen Im Zuge des Ausbaus der Staatsstraße 2045 und den dadurch bedingten Umleitungen seien mehrere Nebenstraßen und Feldwege beschädigt worden, berichtete ein Bürger. Zudem sei die Straße zwischen Pertenau und Eiselsried nicht fachmännisch instand gesetzt worden. Schindele will bei einem Ortstermin mit dem Bauhof und dem Bauausschuss klären, wo eine Sanierung erforderlich ist. In der Gemeinde seien bereits Mittel vorgesehen, um die beschädigten Straßen prioritär zu sanieren. Grundsätzlich sei die Gemeinde in der Pflicht. Man könne jedoch an das Staatliche Bauamt herantreten, obwohl das Amt generell nicht für Schäden hafte. „Die würden das nur freiwillig machen“, so Schindele. Das sei in Schnellmannskreuth geschehen. Im Übrigen bestimme der Landkreis, wie die Umleitungen zu verlaufen hätten. Schindele verwies von sich aus auf die zahlreichen Erdwälle entlang der

    Tauschflächen vorhanden Auf Nachfrage stellte der Bürgermeister klar, dass die Gemeinde für den Ausbau der Staatsstraße Flächen gegen Entgelt zur Verfügung gestellt habe. Nach der Vermessung dürften seiner Meinung nach nur sehr geringe Flächen an die Gemeinde zurückfallen. Man besitze zwar noch einige Flächen in Grimolzhausen, momentan seien weder ein Zuerwerb noch ein Tauschgeschäft vorgesehen. Er verwies auf den in der Gemeinde einsehbaren Plan, auf dem sämtliche gemeindliche Flächen eingetragen seien.

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