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Breitband-Ausbau: DSL: Bis zu 880000 Euro Förderung

Breitband-Ausbau

DSL: Bis zu 880000 Euro Förderung

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    Insgesamt 21 von 24 Kommunen im Landkreis werden mit 70 oder 80 Prozent der Investitionen des bayernweiten Förderprogrammes unterstützt.
    Insgesamt 21 von 24 Kommunen im Landkreis werden mit 70 oder 80 Prozent der Investitionen des bayernweiten Förderprogrammes unterstützt. Foto: Archivfoto: Weizenegger

    Ein flächendeckendes Netz mit mindestens 50 Megabit pro Sekunde – das ist das Ziel des Breitbandkonzeptes des Freistaates Bayern. Mit dem neuen Förderprogramm können Gemeinden mit Zuschüssen bis zu 950 000 Euro rechnen. Das hängt von der Finanzsituation der Kommune, dem Ausbaugrad der DSL-Versorgung und den nötigen Investitionen für die Infrastruktur ab.

    21 Kommunen im Landkreis werden gefördert

    Jetzt liegen die Zahlen für das Wittelsbacher Land auf dem Tisch. Der zuständige Finanzminister Markus Söder hat sie auf Anfrage von CSU-Landtagsabgeordnetem Peter Tomaschko mitgeteilt. Demnach werden 21 von insgesamt 24 Kommunen im Landkreis mit 70 oder 80 Prozent der Investitionen gefördert.

    Nur Todtenweis, Friedberg und Steindorf würden einen Fördersatz von 60 Prozent erhalten. Der Höchstbetrag im Landkreis liegt zwischen 530000 Euro für Kissing (die Gemeinde hat keinen Ortsteil) und 880000 Euro für die Flächenkommune Pöttmes mit insgesamt zwölf Ortsteilen plus Zwanzig weiteren Orten, Weilern und Einöden. Es folgen das ebenfalls sehr kleinteilige Schiltberg mit bis zu 820 000 Euro Zuschuss und die Stadt Aichach, die durch das Förderprogramm bis zu 780000 Euro abschöpfen kann.

    Eine Steigerung des Förderhöchstbetrags ist möglich

    Laut Söder, als Minister für Landesentwicklung für den DSL-Ausbau zuständig, ist eine Steigerung des Förderhöchstbetrags um jeweils weitere 50000 Euro durch eine interkommunale Zusammenarbeit beim Breitbandausbau möglich.

    Am ersten Förderprogramm des Freistaates, das von 2008 bis 2011 lief, beteiligten sich im Wittelsbacher Land 16 der insgesamt 24 Kommunen. Die meisten hätten damals den Höchstbetrag von 100 000 Euro erhalten, teilte Gebhard Jarde, Breitbandmanager des Landkreises, vor Kurzem bei einer Veranstaltung zum neuen Programm mit. Er ist Leiter des Amtes für Digitalisierung, Breitband und Vermessung, dem früheren Vermessungsamt in Aichach und im Wittelsbacher Land für die Umsetzung der Breitbandförderung zuständig.

    Für das neue Programm haben sich laut Jarde bereits zehn Kommunen beworben. Zwei davon sind beim ersten Schritt, der Bedarfsanalyse.

    Zu den Kommunen, die bereits ausreichend versorgt sind, gehören laut Jarde Steindorf, Schmiechen, Merching und Ried im Landkreis-Süden. Gemeinden, die einen Breitbandausbau planen, rät er, einen Masterplan zu erstellen, um zum Beispiel Tiefbauarbeiten damit abstimmen zu können.

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