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Bilanz: Die Ortsfeuerwehren arbeiten bei Großbrand gut zusammen

Bilanz

Die Ortsfeuerwehren arbeiten bei Großbrand gut zusammen

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    Ein hoher Schaden war im Juni vergangenen Jahres beim Brand einer Scheune im Affinger Ortsteil Haunswies entstanden. Die Zusammenarbeit der Feuerwehren klappte gut bei diesem Einsatz.
    Ein hoher Schaden war im Juni vergangenen Jahres beim Brand einer Scheune im Affinger Ortsteil Haunswies entstanden. Die Zusammenarbeit der Feuerwehren klappte gut bei diesem Einsatz.

    Die Feuerwehr Affing rückte im vergangenen Jahr 70 Mal zur Gefahrenbekämpfung und Gefahrenabwehr aus. Darunter war auch ein Großbrand. Kommandant Michael Lichtenstern zog vor über 60 Mitgliedern in der Jahreshauptversammlung Bilanz.

    Wie Lichtenstern berichtete, waren unter den 70 Einsätzen elf Brände, unter anderem der Großbrand eines Stadels im Juni in Haunswies, elf Verkehrsunfälle, sieben umgestürzte Bäume, diverse Ölspuren, Türöffnungen und vier Erste-Hilfe-Einsätze mit einer laufenden Reanimation. Außerdem leistete die Feuerwehr neun Sicherheitswachen. Dadurch beliefen sich die geleisteten Einsatzstunden der 54 aktiven Mitglieder im Jahr 2018 auf knapp 600 Stunden.

    Fort- und Ausbildungen standen ebenso auf dem Plan. Diese setzten sich aus 18 Gruppenübungen, vier Gruppenführerübungsabenden und drei Maschinistenübungen zusammen. Zudem nahmen die Führungskräfte an Schulungen der Kreisfeuerwehrführung teil. Im Juli legten eine Kameradin und 13 Kameraden die Leistungsprüfung „Die Gruppe im Hilfeleistungseinsatz“ erfolgreich ab. Sechs Kammeraden besuchten in Neu-Ulm eine Fortbildung für Atemschutzträger im Brandcontainer. Zweiter Kommandant Wolfgang Rieß besuchte einen Aufbaulehrgang in technischer Hilfeleistung. Der Kommandant selbst absolvierte einen Aufbaulehrgang im Bereich Einsatzleitung. Bürgermeister Markus Winklhofer bedankte sich für die gute Zusammenarbeit der Feuerwehren beim Großbrand in Haunswies und lobte die Jugendarbeit. Neben den Einsätzen kam auch das Vereinsleben nicht zu kurz. Vorsitzender Franz Limmer berichtete unter anderem von einem Kesselfleischessen im Feuerwehrhaus, einem Ausflug nach Regensburg und Kelheim und der Weihnachtsfeier und dem eigenen Stand auf dem Affinger Weihnachtsmarkt.

    Kassier Bernhard Stegmann berichtete von einem leichten Minus in der Kasse. Dieses ist auf zahlreiche Anschaffungen für das Feuerwehrhaus zurückzuführen.

    Jugendwart Fabian Lechner berichtete, dass drei Mädchen und drei Jungen die Bayerische Jugendleistungsprüfung mit Erfolg abgelegt haben. Der Jugendfeuerwehr gehören derzeit drei Mädchen und sechs Jungen an. Die Jugend hat nun mit den Übungen zum Basismodul der Modularen Truppausbildung begonnen.

    Lobende Worte gab es von Kreisbrandrat Christian Happach und Kreisbrandmeister Andreas Stegmann. Letzterer erläuterte die Änderungen im Digitalfunk. Der Vorsitzende gab am Ende bereits einen Ausblick auf das 150. Gründungsjubiläum, das vom 21. bis 24. Mai 2020 gefeiert wird. Das Programm ist bereits fertig aufgestellt. In einem Appell bat Limmer die Mitglieder um zahlreiche Unterstützung bei den Vorbereitungen, die bereits im Frühjahr anlaufen werden. (AN)

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