Seit Montagnachmittag läuft der Betrieb im Corona-Testzentrum an der Jugendverkehrsschule in Aichach-Nord. Schulweise kommen diese Woche ausschließlich Lehrer, damit nächste Woche der Schulstart gesichert ist. Landrat Klaus Metzger sprach angesichts dessen von einer „ersten großen Herausforderung“. Ab nächster Woche dürfen alle Bürger kommen.
Landtagsabgeordneter ruft zum Test bei Corona-Verdacht auf
Landtagsabgeordneter Peter Tomaschko rief dazu auf, sich bei Verdacht auf eine Erkrankung testen zu lassen. Wer sich testen lassen will, muss vorher auf der Internetseite des Landratsamts lra-aic-fdb.de/corona ein Datenblatt ausfüllen und an testzentrum@lra-aic-fdb.de mailen. Das Gesundheitsamt vereinbart mit dem Absender einen Termin. Die Datenerfassung vor Ort funktioniert digital.
Nach ein bis zwei Tagen sollen die Ergebnisse vorliegen. Bis zu 480 Tests pro Woche sind geplant. Metzger sagte, in anderen Landkreisen würden mobile Testzentren eingerichtet oder die Tests über niedergelassene Ärzte abgewickelt. Im Wittelsbacher Land fänden sie zentriert und mit Hilfe Ehrenamtlicher des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) in Aichach-Nord statt.
Wie der Test im neuen Corona-Testzentrum in Aichach abläuft
Dort war, wenige Meter entfernt, bereits bis Ende Juni eine Teststation zu finden. Damals handelte es sich um einen Drive-In, jetzt parken die Testpersonen an der benachbarten Grundschule und gehen durch ein Zelt. Nach der Registrierung erfolgt hinter einer Sichtschutzwand der Rachenabstrich.
Mitarbeiter des Gesundheitsamts und BRK-Ehrenamtliche nehmen Registrierung und Tests vor. Feuerwehrler bringen die Abstriche ins Labor. Ab Dienstag helfen drei Kameraden der Bundeswehr im Testzentrum mit. Aichachs Bürgermeister Klaus Habermann unterstrich dessen Bedeutung: „Wichtig ist, dass Hotspots schnell erkannt werden.“
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