Durch den Brand einer Photovoltaikanlage auf einer Lagerhalle im Bergkirchener Ortsteil Lauterbach (Landkreis Dachau) ist am Samstag ein Schaden von etwa 100.000 Euro entstanden. Wie die Polizei mitteilte, gestalteten sich die Löscharbeiten als schwierig. Das Löschwasser konnte nach Angaben der Polizei lokal eingefangen werden. Von einer Gefährdung der Umwelt, durch die in der Anlage verbauten teils giftigen Stoffe, sei deshalb nicht auszugehen. Das örtliche Klärwerk wurde vorsorglich benachrichtigt. Für Anwohner bestand laut Polizei zu keiner Zeit eine Gefährdung.
Feuerwehren können Übergreifen auf benachbarte Gebäude vermeiden
Der 53-jährige Geschäftsführer des Baustoff- und Agrarbetriebs bemerkte gegen 10 Uhr aufsteigenden Rauch und Feuer auf dem Dach der Lagerhalle. Dort werden unter anderem Fliesen und Düngemittel gelagert. Die Löscharbeiten gestalteten sich zunächst schwierig, da immer wieder heiße Teile der PV-Anlage zu Boden fielen. Trotzdem gelang es den eingesetzten Feuerwehren, den Brand zu löschen und ein Übergreifen auf benachbarte Gebäude sowie ein Durchbrennen in den unteren Gebäudeteil zu verhindern. Am Brandort waren neben circa 120 Einsatzkräften der umliegenden Freiwilligen Feuerwehren auch Polizei, Notarzt, Rettungsdienst, die Kreisbrandinspektion sowie die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung (UG ÖEL) im Einsatz. Auch Landrat Stefan Löwl war vor Ort. Niemand wurde verletzt.
Brandermittler der Kripo vor Ort
Die Brandermittler der Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck, die noch vor Ort die Ermittlungen aufnahmen, gehen laut Polizeibericht derzeit von einem technischen Defekt an der Photovoltaikanlage als Brandursache aus.
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