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Aindling: Bei der Erweiterung der Mittelschule Aindling gibt es Probleme

Aindling

Bei der Erweiterung der Mittelschule Aindling gibt es Probleme

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    Die Südseite der Mittelschule in Aindling hat sich in eine Großbaustelle verwandelt, auf der gerade Hochbetrieb herrscht.
    Die Südseite der Mittelschule in Aindling hat sich in eine Großbaustelle verwandelt, auf der gerade Hochbetrieb herrscht. Foto: Johann Eibl

    Die Arbeiten an der Erweiterung und Sanierung der Mittelschule in Aindling haben begonnen. Wie es bei der konstituierenden Sitzung des Schulverbandes Aindling hieß, befindet sich der Bau im Zeitplan. Mit einem Abschluss könne im September 2021 gerechnet werden.

    Gleich zum Baustart an der Mittelschule Aindling gibt es Probleme

    Diplom-Ingenieur Jörn Schattschneider vom Büro Endres + Tiefenbacher in Augsburg erläuterte dem Sitzungsprotokoll zufolge die Probleme, die zu Beginn auftraten. Der Baugrund habe sich als sehr schlecht erwiesen.

    Daher mussten zur Stabilisierung des Altbestandes große Bohrpfähle bis zu zehn Meter gesetzt werden, um eine Verschiebung des bestehenden Schulgebäudes zu verhindern. Diese Schwierigkeiten seien für den Statiker so im Vorfeld nicht absehbar gewesen.

    Der Betrieb an der Mittelschule Aindling läuft weiter

    Bürgermeisterin Gertrud Hitzler, die neue Vorsitzende des Schulverbands, gab zu bedenken, dass so ein Projekt während des laufenden Schulbetriebs schwierig zu bewältigen sei. Aufgrund der Corona-Pandemie wurden die Prüfungstermine an der Mittelschule Aindling verschoben. Das hatte auch Auswirkungen auf den Zeitplan der Bauarbeiten. Die Lärmbelastung während des Schulbetriebs könne einigermaßen niedrig gehalten werden; die Teile des Erweiterungsbaus werden komplett geliefert und müssen vor Ort nur noch zusammengefügt werden.

    Die Schüler im Notbetrieb zeigten sich von den Arbeiten sogar begeistert, speziell, als das große Bohrgerät die Pfähle setzte. Dabei könne, so hieß es in der Versammlung, für den einen oder anderen Schüler ein neuer Berufswunsch geweckt worden sein.

    Gertrud Hitzler leitet jetzt den Schulverband Aindling

    Tomas Zinnecker, der bisherige Vorsitzende, leitete zu Beginn die Sitzung. Gertrud Hitzler, seit 1. Mai die Bürgermeisterin von Aindling, wurde zu seiner Nachfolgerin gewählt, Markus Winklhofer, ihr Affinger Amtskollege, zum Vertreter im Schulverband. Bei der Verbandssatzung und bei der Geschäftsordnung gab es einige Einzelentscheidungen. Den Rechnungsprüfungsausschuss bilden Markus Winklhofer als Vorsitzender sowie die Bürgermeister Christoph Aidelsburger (Rehling) und Dietrich Binder (Petersdorf).

    Medienkonzept beschlossen Das von der Mittelschule Aindling erstellte Medienkonzept wurde vom Schulverband befürwortet. Mit dem Digitalbudget von gut 22.000 Euro soll die IT-Ausstattung beschafft werden. Der Schulverband Aindling trägt dabei einen Anteil von 10 Prozent.

    Aufträge vergeben Im nicht öffentlichen Teil wurden einige Aufträge für die Mittelschule vergeben, wie auf Nachfrage unserer Redaktion berichtet wurde. Die Firma 8ITS aus Mering wird EDV-Dienstleister. Die Elektroinstallation mit Blitzschutz übernimmt die Firma Elektrotechnik Treffler zu einem Preis von 512.000 Euro brutto. Der Holzbau geht an die Zimmerei Achter in Aichach, die mit 1,3 Millionen Euro kalkuliert. Den Gerüstbau übernimmt die Adolf Kett Gerüstbau und Verputzarbeiten GmbH für 57.500 Euro brutto.

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