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Beerdigung: Jakob Hörmann in Rehling zu Grabe getragen

Beerdigung

Jakob Hörmann in Rehling zu Grabe getragen

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    Rehling Im Beisein einer großen Trauergemeinde wurde am Samstag in Rehling Jakob Hörmann zu Grabe getragen. Er war mit seinen 93 Jahren der älteste Bürger Rehlings und ein angesehener Unternehmer weit über die Gemeindegrenze hinaus gewesen. Er war, wie berichtet, am Donnerstag zu Hause gestorben. Seine Angehörigen hatten ihn dort fürsorglich gepflegt.

    Er hatte neben der Metzgerei auch das weithin bekannte Bus- und Reiseunternehmen aufgebaut. Viele Bedienstete gaben deshalb am Samstag ihrem Seniorchef das letzte Geleit. Er hinterlässt acht Kinder, 16 Enkel und zwei Urenkel.

    Die Trauerrede in der Pfarrkirche hielt der frühere Ortsgeistliche Pfarrer Reinhold Schwarz. Er ließ das Leben des Verstorbenen Revue passieren. Es war von Arbeit, viel Leid – vor allem als Kriegsteilnehmer –, aber auch von vielen positiven Erlebnissen geprägt.

    Schwarz bezeichnete den Verstorbenen als zutiefst religiösen Menschen, den viel Fleiß, Klugheit und eine gerechte Menschenführung ausgezeichnet haben. Rehlings Bürgermeister Alfred Rappel würdigte Hörmanns kommunalpolitisches Wirken.

    Dieser war von 1955 bis 1972 Mitglied des Gemeinderats gewesen, davon zwölf Jahre zweiter Bürgermeister. Erst vor wenigen Monaten war mit Johann Mertl ein ebenfalls verdienter Kommunalpolitiker verstorben. Rappel: „Durch den Tod solcher Persönlichkeiten wird die Gesellschaft in unserer Gemeinde ärmer.“

    Fast in allen Vereinen war er förderndes Mitglied gewesen

    Helmut Krämling übernahm die Laudatio im Namen der Ortsvereine. Bei fast allen war Hörmann förderndes Mitglied gewesen. Krämling sprach auch als Vorsitzender der Chorgemeinschaft, dem früheren Männergesangverein Rehling, den Jakob Hörmann 1991 mitgegründet hatte und 20 Jahre führte. Unter anderem war Hörmann Gründungsmitglied des TSV Rehling, des Musikvereins, passiv bei der Feuerwehr, den „Alpenrose“- Schützen, den Freunden der Natur und der KAB. (at)

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