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Bauprojekt: Planung fürs Feuerwehrhaus kann beginnen

Bauprojekt

Planung fürs Feuerwehrhaus kann beginnen

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    Das Aindlinger Feuerwehrhaus ist zu klein. Jetzt ist entschieden, dass daneben ein Neubau entstehen wird.
    Das Aindlinger Feuerwehrhaus ist zu klein. Jetzt ist entschieden, dass daneben ein Neubau entstehen wird.

    Das Warten hat ein Ende, die Entscheidung ist gefallen. Das neue Feuerwehrhaus in Aindling kann neben dem bestehenden Gebäude errichtet werden. Damit ist nach mehreren Jahren der Suche nun eine Lösung gefunden.

    Wie der Aindlinger Bürgermeister Tomas Zinnecker auf Anfrage erklärte, hat die Marktgemeinde nördlich der Peter-Sengl-Straße am östlichen Ortseingang eine 4000 Quadratmeter große Fläche zu diesem Zweck in einem Tauschverfahren erworben. „Es war immer der Wunschplatz der Feuerwehr“, betont Zinnecker, der darauf verweist, dass damit auch der Kämmerer gut leben kann.

    Hätte die Marktgemeinde Aindling ein Areal käuflich erwerben müssen, wären enorme Kosten auf sie zugekommen. Das ist nun nicht mehr nötig. Dass es geklappt hat mit diesem Gebiet im Osten des Bauhofs, stellt für den Bürgermeister nach den Gesprächen keine Überraschung dar: „Das war von Anfang an absehbar.“ Nun können die konkreten Planungen beginnen. Eine Ausschreibung der Arbeiten auf EU-Ebene wird aufgrund der Bestimmungen nicht zu vermeiden sein. „Ich hoffe, dass wir nächstes Jahr den Spaten einstecken können“, so Tomas Zinnecker. Der Bürgermeister kann sich vorstellen, dass die Floriansjünger im Jahr 2021 ihr neues Domizil beziehen können. Gesamtkosten von drei Millionen Euro hält der Gemeindechef für realistisch. „Es wird auch Zuschüsse geben, jeweils pro Stellplatz.“ Im Wesentlichen aber wird die Kommune die Kosten zu tragen haben.

    Die nun getroffene Standortentscheidung ist ganz im Sinne des Feuerwehrvereins. Dort sorgt die Entscheidung für Erleichterung. Denn für die Wehr ist ein neues Domizil längst überfällig, wie Kommandant Andreas Ehleider im Gespräch mit unserer Zeitung betont. Schon vor drei Jahren sei ein neues Feuerwehrhaus in den Feuerwehrbedarfsplan der Gemeinde aufgenommen worden. Damit war unstrittig festgelegt, dass hier Handlungsbedarf besteht.

    Das jetzige Gebäude ist inzwischen 35 Jahre alt. „Es ist zu klein und entspricht nicht mehr dem Stand der Technik“, erklärt Ehleider. Die Feuerwehr hat große Probleme, Lager und Werkstatt vernünftig unterzubringen. Schon jetzt muss improvisiert werden. Manches ist im Bauhof der Marktgemeinde ausgelagert, wie der Kommandant erzählt. Bei der Freiwilligen Feuerwehr leisten derzeit 57 Aktive Dienst, davon 20 in der First-Responder-Gruppe. Die Jugendfeuerwehr hat sieben Mitglieder. Wenn das neue Feuerwehrhaus bis 2022 fertig ist, ist der Verein zufrieden. Dann wird er 150 Jahre alt, „und dann können wir das gleich miteinander feiern“, sagt Ehleider.

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