Thierhaupten/Meitingen Groß war der Protest gegen die ins Auge gefasste, beinahe einjährige Sperrung der Straße zwischen
Zunächst habe man daran gedacht, Fertigteile zu bestellen, um die Sanierungszeit zu verkürzen. Doch dies sei nur möglich, wenn das Werk genau wisse, wo die Dübellöcher sein sollen. Dies könne man aber erst ermitteln, wenn man die Gehwegbereiche abgebrochen habe – alles in allem eine Lösung, die auch nicht schneller gehe, als vor Ort mit Beton zu arbeiten. Seitdem habe man neue Möglichkeiten geprüft, um die Sperrzeit für die Straße deutlich reduzieren zu können. Doch seien das im Moment nur interne Überlegungen und es sei zu früh, darüber zu berichten. „Das Ganze könnte an irgendeinem Detail scheitern“, befürchtet Moser.
Auf jeden Fall sei es möglich, die Sanierungszeit und damit auch die nötige Straßensperrung zu verkürzen, und zwar auf wenige Wochen. Man könne trotzdem eine Sanierung umsetzen, die die Brücken für etliche Jahre verkehrssicher machen. So lange, wie mit der ursprünglich geplanten
Bei den Brücken plane man nun ein „Mittelding“ zwischen dem absolut Notwendigen und der zunächst geplanten Vollsanierung. Ganz verzichten könne man nicht auf die Sanierung, denn es gebe einige sicherheitsrelevante Dinge, die gemacht werden müssten, zum Beispiel die immer größer werdenden Fahrbahnaufbrüche oder auch die fehlenden Schutzplanken, die einen Absturz von Fahrzeugen in den Fluss verhindern sollen.
Das Konzept des Bauamts liege nun zur Beurteilung bei der Obersten Baubehörde. Man habe dabei einiges berücksichtigen müssen, nicht nur die von Thierhaupten geplanten Hochwasserdurchlässe unter der Staatsstraße, die sinnvollerweise zeitgleich mit den Brücken gemacht werden sollen, sondern auch Veranstaltungen wie die Meitinger Gewerbeausstellung „Mega“ im September und die Festwoche in Thierhaupten im August. Auf all dies werde man Rücksicht nehmen, verspricht Moser. Mitte März hofft er, sagen zu können, ob die Oberste Baubehörde mit dem vorgelegten Konzept einverstanden ist.