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Rehling: Baugebiet Rehling: Das kosten die 43 neuen Bauplätze

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Baugebiet Rehling: Das kosten die 43 neuen Bauplätze

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    Östlich von Rehling entsteht ein neues Baugebiet mit 43 geplanten Wohnhäusern. Es liegt zwischen der nördlich bebauten „Lange Wand“ und im Vordergrund der Hambergstraße, an der sich südlich die Wohnbebauung anschließt.
    Östlich von Rehling entsteht ein neues Baugebiet mit 43 geplanten Wohnhäusern. Es liegt zwischen der nördlich bebauten „Lange Wand“ und im Vordergrund der Hambergstraße, an der sich südlich die Wohnbebauung anschließt. Foto: Josef Abt

    Längst haben sie auf diese Information gewartet, die zahlreichen Bewerber um einen Bauplatz im neuen Rehlinger Baugebiet „Zwischen Lange Wand und Hambergstraße“. Nun hat die Gemeinde die Grundstückspreise für die geplanten 43 Bauplätze nach letzten Beratungen in der nicht öffentlichen Gemeinderatssitzung öffentlich gemacht, wie Bürgermeister Christoph Aidelsburger berichtet.

    Diskutiert wurde nicht nur über die Grundstückspreise, sondern auch über die Rahmenbedingungen und Vergabekriterien, die noch der vorherige Gemeinderat beschlossen hatte. Entgegen früherer Meinungen werden nun doch alle Bauplätze gleich zum Verkauf freigegeben.

    Interessenten für den Stadel können sich in Rehling melden

    In dem Zusammenhang wurde dem Gremium in nicht öffentlicher Sitzung auch das Ausschreibungsergebnis für die Kanal- und Straßenbaumaßnahmen in dem Baugebiet vorgelegt. Insgesamt hatten sechs Firmen ein Angebot abgegeben. Den Zuschlag erhielt die Firma Klaus aus Wehringen, deren Offerte als die wirtschaftlichste Lösung erachtet wurde. Wie vom Bürgermeister zu erfahren war, werden die Erschließungsmaßnahmen im Spätherbst, im Oktober, beginnen. In Kürze sollen in dem Gebiet die alten Fahrsilos und der noch stehende Feldstadel abgebaut werden. Interessenten für den Stadel können sich bei der Gemeinde Rehling melden.

    Straßen- und Kanalarbeiten gibt es vorerst nur im neuen Baugebiet. Die ebenfalls dringend notwendige Erneuerung der Hambergstraße ab der Einmündung Buchenweg bis Ende neues Baugebiet wird auf nächstes Jahr verschoben, auch wegen der starken Verkehrsbelastung der Hambergstraße bei der Erschließung des Baugebiets.

    Der Quadratmeterpreis in Rehling ist deutlich gestiegen

    Für die Bauplätze liegen der Gemeinde Bewerbungen von rund 60 Einheimischen und etwa 120 Auswärtigen vor. Viele von ihnen warten seit Monaten auf weitere Infos und vor allem auf den Grundstückspreis. Der allgemeine Trend mit überall steigenden Grundstückspreisen hat sich nun auch in Rehling massiv bemerkbar gemacht. Die Quadratmeterpreise liegen gemäß der aktuellen Mitteilung aus dem Rathaus bei 240 Euro für die kleineren Plätze, sprich für Doppelhaushälften, und 260 Euro für die größeren Grundstücke für Einfamilienhäuser. Zusätzlich kommen je Grundstück noch 15 Euro Mehrpreis je Quadratmeter dazu, wenn das Areal mit mindestens einer Seite an einem öffentlichen Grünstreifen liegt. Gegenüber dem vorherigen Baugebiet in der Schulstraße ist das eine massive Preissteigerung (rund 160 Euro).

    Bürgermeister Christoph Aidelsburger erklärt diese mit der Tatsache, dass viele Bauunternehmen volle Auftragsbücher hätten und die Angebotspreise daher deutlich höher ausfielen. Zudem sei das Gebiet aufwendig zu erschließen. Er nennt eine Kanal-Pumpstation, ein Regenrückhaltesammelbecken, den Kinderspielplatz und viel nicht nutzbare „Totflächen“ wie die Streuobstwiese oder die flächenmäßig großzügigen öffentlichen Grünflächen. All das muss auf die Bauplätze umgelegt und von den Käufern mitfinanziert werden.

    Neubaugebiet: Interessierte sollen sich jetzt bewerben

    Wie zu erfahren war, werden bereits diese Woche alle Bauplatzbewerber angeschrieben und aufgefordert, einen Bewerbungsbogen auszufüllen. Schließlich will sich die Gemeinde schnell entscheiden, sind doch bereits ziemliche Ausgaben geflossen. In den Bewerbungsbögen sind alle wichtigen Kriterien zum Grunderwerb beschrieben. Es sollen heuer sogar noch die ersten Notartermine fixiert werden. Damit soll sichergestellt werden, dass der Haushaltsplan die eingeplanten Einnahmen verbuchen kann.

    Das Grundstück für ein Mehrfamilienwohnhaus wird nach Gemeinderatsbeschluss aus dem Vergabeverfahren herausgenommen. Dieses Grundstück will die Gemeinde vorerst zurückbehalten, um es möglicherweise für weitere gemeindliche Entwicklungsmaßnahmen zu verwenden.

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