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Bauausschuss: Feuerwehrhaus: Aindling hofft auf Privilegierung

Bauausschuss

Feuerwehrhaus: Aindling hofft auf Privilegierung

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    In Aindling soll ein neues Feuerwehrhaus entstehen – nach Ansicht von Feuerwehrlern und Gemeindevertretern direkt neben dem alten Gebäude.
    In Aindling soll ein neues Feuerwehrhaus entstehen – nach Ansicht von Feuerwehrlern und Gemeindevertretern direkt neben dem alten Gebäude. Foto: Ulrike Eicher

    Am östlichen Ortseingang von Aindling erhält die dortige Feuerwehr ein neues Haus. Das ist seit längerem so beschlossen. Nun geht es darum, wie der Bauplatz nördlich der Kreisstraße vom Baurecht her einzustufen ist.

    Der Marktgemeinde wäre es wichtig, dass man dort von einer Privilegierung spricht; das würde das Verfahren einfacher gestalten. Darum verständigte sich der Bau- und Umweltausschuss in seiner Sitzung am Montag darauf, eine Bauvoranfrage ans Landratsamt in Aichach zu richten, um dieses Thema zu klären.

    Ein Bauleitverfahren würde einige Zeit dauern

    Fällt die Antwort negativ aus, müsste die Kommune ein Bauleitverfahren in Angriff nehmen, das einige Zeit in Anspruch nehmen würde; dabei würden viele Stellen sich zu dem Projekt äußern.

    „Wir müssten es mit der Privilegierung hinkriegen“, meinte Bürgermeister Tomas Zinnecker. Der Feuerwehrkommandant hatte bereits schriftlich darlegen, warum sich die Wehr zusammen mit der Gemeinde genau für diesen Ort neben dem bereits bestehenden Feuerwehrgebäude entschieden hat.

    Zwei Ortstermine sind ausgefallen

    Die Bauvoranfrage wurde zusätzlich in die Tagesordnung aufgenommen. Dagegen entfielen zwei Ortstermine. Die Zufahrt und der Gehweg zum neuen Kindergarten, der ebenfalls im Osten von Aindling, aber südlich der Kreisstraße vorgesehen ist, wurden diesmal nicht besichtigt, weil noch keine Pläne vorlagen.

    Auch die Kläranlage in Edenhausen sollte aufgesucht werden, um sich über eventuell nötige Arbeiten vor der Übergabe des Betriebs an den Abwasserzweckverband zu informieren. Darüber wird zu einem späteren Zeitpunkt gesprochen.

    15 Bauanträge auf der Tagesordnung

    Ansonsten kam bei dieser Sitzung klar zum Ausdruck, dass in Aindling auch im nächsten Jahr viele Bauprojekte anstehen werden. Es wurden nicht weniger als 15 Bauanträge auf der Tagesordnung im öffentlichen Teil behandelt, die in den meisten Fällen im Hauptort über die Bühne gehen sollen. Sämtliche Abstimmungen fielen mit 7:0 aus.

    Am Kleefeld in Aindling darf ein Einfamilienhaus mit Garage gebaut werden, im Holunderweg in Eisingersdorf wird ein Carport errichtet. Als es um ein Wohnhaus, Garagen und einen Fahrradschuppen am Bachsteig in Aindling ging, musste erst ein früherer Beschluss aufgehoben, ehe das Ja für den Antrag erfolgte.

    Eigener Spielplatz am Bachsteig?

    Die Runde konnte hier keinen Bedarf für einen eigenen Spielplatz erkennen, nachdem drei solcher Einrichtungen relativ einfach zu erreichen sind. Dazu erklärte Karl-Andreas Gamperl, der Baufachmann in Dasing: „Wenn kein Bebauungsplan da ist, muss ab drei Häusern ein eigener Spielplatz vorgewiesen werden.“ Dabei handle es sich um eine Anweisung aus dem Landratsamt.

    In der Gamlinger Straße in Aindling gab es für vier Doppelhaushälften und ein Einfamilienhaus grünes Licht. Falls sich herausstellt, dass Autos auf der Straße geparkt werden, dann wird die Aufstellung eines Halteverbots in Erwägung gezogen, hieß es in der Sitzung. In der Fraundorferstraße stießen sechs Doppelhaushälften jeweils auf Zustimmung.

    Östlich der St.-Ulrich-Straße in Eisingersdorf soll laut einer Bauvoranfrage ein Einfamilienhaus mit Doppelgarage gebaut werden. Sollte der Bauplatz als Außenbereich eingestuft werden, dann wird sich der Ausschuss vor Ort erkunden.

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