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Baar: Jetzt gibt es eine E-Tankstelle für Autos in Baar

Baar

Jetzt gibt es eine E-Tankstelle für Autos in Baar

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    Leopold Kürbis, Geschäftsführer des gleichnamigen Autohauses (links), und Christoph Sturm, Projektmanager E-Mobility bei LEW, nehmen die neue Gleichstrom-Schnellladestation für E-Autos in Betrieb.
    Leopold Kürbis, Geschäftsführer des gleichnamigen Autohauses (links), und Christoph Sturm, Projektmanager E-Mobility bei LEW, nehmen die neue Gleichstrom-Schnellladestation für E-Autos in Betrieb. Foto: Christina Bleier, LEW

    Auch in Baar können nun E-Autos mit Strom aufgetankt werden. Dort haben die Lechwerke (LEW) beim Autohaus Kürbis eine Gleichstrom-Schnellladestation in Betrieb genommen. Bis zu drei Fahrzeuge können an dieser öffentlich zugänglichen Station gleichzeitig ihren Akku aufladen. Damit kann in Zukunft auch „Turbo-Laden“ mit bis zu 150 Kilowatt möglich werden.

    Die Station verfugt laut Mitteilung über drei Ladepunkte: zwei Gleichstrom (DC)- und einen Wechselstrom(AC)-Ladepunkt. An DC-Ladepunkten ist momentan das Laden mit einer Leistung von bis zu 50 Kilowatt (kW) möglich, am AC-Ladepunkt mit bis zu 22 kW.

    Die Ladestation für E-Autos in Baar kann aufgerüstet werden

    Aktuell unterstützen die meisten Elektroautos eine maximale Ladeleistung von 50 Kilowatt. Auf diese Größe sind auch alle bestehenden 21 Gleichstrom-Ladestationen der LEW ausgelegt. Autos der nächsten Generation lassen sich aber mit 150 Kilowatt und mehr deutlich schneller laden. Die Station auf dem Kürbis-Gelände unterstützt diese neue Technologie und kann laut Mitteilung schnell auf 150 Kilowatt aufgerüstet werden.

    Die Ladedauer an einem DC-Ladepunkt mit 50 Kilowatt Leistung variiert je nach Batteriekapazität des E-Fahrzeugs und dem aktuellen Ladezustand der Batterie. Im Durchschnitt liegt sie bei rund 20 Minuten. Bei einer Ladeleistung von 150 Kilowatt wird die Ladezeit weiter verkürzt, und es geht fast dreimal so schnell.

    Der Bund hat die Tankstelle für E-Autos in Baar gefördert

    Für die Ladestation erhielt das Autohaus zum Teil eine Förderung des Bundesverkehrsministeriums. Geschäftsführer Leopold Kürbis sieht in der Ladestation vor allem eine Investition in die Zukunft: „Elektromobilität ist mittel- und langfristig ganz klar eine Alternative zum Verbrennungsmotor.“

    Der Ladevorgang wird über LEW abgerechnet, das Autohaus ist an den Umsätzen beteiligt. E-Auto-Fahrer können den Bezahlvorgang am einfachsten über die App eCharge+ abwickeln und via Kreditkarte oder Paypal bezahlen. Mit dieser App können die Nutzer auch Ladestationen in ihrer Umgebung finden. Zudem ist die Ladestation in das größte deutsche Roamingnetzwerk von Hubject eingebunden. Auch Kunden anderer Mobilitätsanbieter können sie nutzen.

    LEW betreibt laut Mitteilung in der Region mehr als 300 Ladepunkte. Die Strommengen stammen laut Mitteilung ausschließlich aus erneuerbaren Quellen, sodass CO2-freies Fahren möglich ist.

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