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Baar: Dritter Mann für den Baarer Bauhof: Ist der wirklich nötig?

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Dritter Mann für den Baarer Bauhof: Ist der wirklich nötig?

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    Bei der Einrichtung der Baarer Mini-Kita unterstützt Bürgermeister Roman Pekis (Mitte) die beiden Bauhofmitarbieter. Über Arbeitsmangel können die beiden nicht klagen.
    Bei der Einrichtung der Baarer Mini-Kita unterstützt Bürgermeister Roman Pekis (Mitte) die beiden Bauhofmitarbieter. Über Arbeitsmangel können die beiden nicht klagen. Foto: Stefanie Brand

    Die Baarer Gemeinderatssitzung am Montag drehte sich auch um den Verwaltungshaushalt, der eigentlich bereits vor knapp eineinhalb Wochen ausführlich besprochen worden war. Dieter Zach hätte gerne den dritten Gemeindemitarbeiter, der Sebastian und Benjamin Götz künftig im Bauhof unterstützen soll, gestrichen. So könne sich die Gemeinde 50.000 bis 60.000 Euro im Jahr sparen, schätzte Zach - "wenn sich die Brüder auf den Versuch einlassen würden". Josef Reiter schlug vor, einen Blick auf die Arbeitszeiterfassung zu werfen, um zu prüfen, welche Arbeiten extern vergeben werden könnten.

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    Doch Baars Bürgermeister Roman Pekis wies diese Idee zurück und erklärte, dass die anfallenden Arbeiten im Bauhof nicht zu zweit zu stemmen seien. Wenn einer krank sei, müsse sich der Zweite allein um Winterdienst, Kläranlage und alle anfallenden Arbeiten kümmern. Der Bereitschaftsdienst käme noch hinzu. Aus Gesprächen mit den Mitarbeitern weiß Pekis, wie er sagte, dass einige Aufgaben am Wochenende und quasi "ehrenamtlich" ohne Zeiterfassung ausgeführt werden: "Die beiden brauchen auch mal Erholungszeit, sonst sind sie Ende 2021 k. o."

    Andrea Winter verwies ebenfalls auf den "desolaten" Verwaltungshaushalt, an dem noch gespart und gekürzt werden müsse. Um nicht etwa die "unpopuläre Entscheidung" wie die Mittagsbetreuung oder die Kinderkrippe anzubringen, führte die Gemeinderätin die Straßenbeleuchtung an. Peter Fesenmeir vom Bauamt erklärte, dass die Umprogrammierung einen erheblichen Aufwand bedeute - inklusive Kosten, die nicht wirtschaftlich seien. Etwa eine Stunde beratschlagten die Räte abermals über die Kosten im Verwaltungshaushalt, bevor sie sich dem Vermögenshaushalt widmeten.

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