Seit einigen Wochen sitzen die Bürgermeister in der Verwaltungsgemeinschaft Pöttmes - der Pöttmeser Bürgermeister Mirko Ketz und der Baarer Bürgermeister Roman Pekis - auch parteipolitisch im selben Boot. Während Ketz bereits vor 20 Jahren in die CSU getreten ist und seit zehn Jahren als Ortsvorsitzender in Echsheim fungiert, zählt Pekis zu den „Neuen“ in der CSU. Doch was hat den Baarer Bürgermeister, der bei der Kommunalwahl im März für die Wählergemeinschaft Baar ins Rennen ging und mit über 60 Prozent gewählt wurde, dazu bewogen, nun der bayerischen Regierungspartei beizutreten? Ist es das Streben nach Höherem? Will er etwa politisch hoch hinaus?
Pekis denkt nicht an eine politische Karriere
Pekis' Antwort auf diese Frage lautet schlicht: „Baar soll hoch hinaus.“ Ihm selbst schwebe keine politische Karriere vor, erklärt er auf Rückfrage unserer Redaktion und begründet das so: „Je höher man kommt, desto dünner wird die Luft.“ Politische Ambitionen waren also nicht der Grund, warum Pekis sich vor einigen Wochen für die Parteimitgliedschaft in der CSU entschieden hat. Stattdessen ist es für den amtierenden Baarer Rathauschef ein weiterer Baustein für die Gemeinde, denn die soll im besten Fall davon profitieren. Bereits vor seiner Mitgliedschaft in der Partei haben Gespräche mit CSU-Politiker dazu geführt, dass Themen, die der Gemeinde unter den Nägeln brennen, platziert wurden. Solche Gespräche möchte Pekis im besten Fall künftig wieder führen, beispielsweise auf einem Parteitag.
Baarer Bürgermeister ist auch bereit, sich in der CSU zu engagieren
Die Hoffnung, dass Baar von seiner Parteizugehörigkeit profitieren könnte, ist Pekis' erklärter Wunsch. Doch dafür wird er nicht etwa die Hände in den Schoß legen. "Wenn es die Möglichkeit gibt, möchte ich mich engagieren", verrät er und begründet: „Für mich ist die Parteizugehörigkeit ein Geben und ein Nehmen.“
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