Aichach Auf dem
Es ist 11.15 Uhr. Im Schatten des Oberen Tores steht Josef Schweizer von Anhänger Schweizer aus Inchenhofen mit seinem Stand. Er ist dabei, seit es die Wila gibt. Anfangs hatte er einen Stand auf der Messe, mittlerweile ist er aber auf den Stadtplatz umgezogen. Bisher sei der Autosonntag 2011 ganz gut gelaufen, der erste Anhänger sei verkauft, erzählt er. Dabei ist der
Die verschiedenen Marken vergleichen
Martin Steiner klemmt gerade noch Visitenkarten für die Kunden unter die Scheibenwischer der Fahrzeuge. Das Autohaus Steiner aus Langengern bei Erdweg kommt als einziger Aussteller nicht aus der näheren Umgebung. Rund um Aichach verkauft keine Firma Suzukis, deshalb ist der Händler aus dem Landkreis Dachau hier. Laut Steiner kommen wenige Besucher, um ein Auto zu kaufen. Sie wollen sich informieren. „Dafür ist der Autosonntag gut, weil viele Marken da sind, die man sofort vergleichen kann“, sagt Steiner. Der Kauf fände erst in den nächsten Wochen im
Der Nachmittag ist angebrochen und die warme Frühlingssonne scheint über den Stadtplatz. Vor dem Laden für Hörgeräte und Brillen von Lemmer und Lemmer verteilen die Verkäuferinnen Infoblätter. Wer möchte, kann sogar einen Hörtest machen. Die Läden rundherum sind voller Menschen. Am Nachmittag ist verkaufsoffener Sonntag. Auf dem Stadtplatz ist ein dumpfer Schlag nach dem anderen zu hören. Im Sekundentakt werden Autotüren zugeworfen. Bei diesem Wetter gibt es Fahrzeuge, die Besucher magisch anziehen – Cabrios. Am Stand vom Mazda Autohaus Fischer aus Hollenbach sitzt eine Frau gerade mit ihrem Sohn in einem offenen Auto. Es hat nur zwei Plätze, deshalb muss der Papa danebenstehen.
Ein zweites Cabrio steht beim Autoforum Weiss. Die Aichacher verkaufen BMW und Hyundai. Der Geschäftsführer der Firma, Peter Heinzelmeier, sagt: „Hier ist überraschend viel los.“ Mehr als auf dem Autosonntag vor zwei Jahren, schätzt er. Die Besucher setzen sich gerne in die Cabrios, kaufen wollen sie die Wagen aber nicht. Beim Autokauf stehen andere Dinge im Vordergrund. „Ganz wichtig sind der Benzinverbrauch und die Wirtschaftlichkeit“, sagt Heinzelmeier.
Helmut Schroll vom Autohaus am Plattenberg in Aichach ist noch ein Anliegen aufgefallen. „Die Besucher wollen wissen, ob die Autos auch mit E10-Benzin laufen“, sagt er. Die Frage, ob der Hersteller die Gewährleistung übernimmt, wenn etwas kaputtgeht, kommt laut Schroll gleich danach.
Gegenüber steigt Ulrich Lipp gerade aus einem VW Tiguan, der am Stand des Autohauses Penthaler geparkt ist. „Das Auto würde mir schon gefallen, weil es zu einer Familie passt“, sagt