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Pöttmes: Ausbau der Staatsstraße 2045 von Pöttmes nach Kühnhausen hat begonnen

Pöttmes

Ausbau der Staatsstraße 2045 von Pöttmes nach Kühnhausen hat begonnen

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    Am westlichen Ortsrand von Pöttmes waren bereits am Montag die Bauarbeiter eifrig am Werk. Sie bereiteten den Ausbau der Staatsstraße 2045 zwischen Pöttmes und Kühnhausen vor.
    Am westlichen Ortsrand von Pöttmes waren bereits am Montag die Bauarbeiter eifrig am Werk. Sie bereiteten den Ausbau der Staatsstraße 2045 zwischen Pöttmes und Kühnhausen vor. Foto: Johann Eibl

    Im Nordwesten des Landkreises Aichach-Friedberg wird das Netz der Geh- und Radwege erweitert. Die Staatsstraße 2045 wird auf dem Abschnitt von Pöttmes nach Kühnhausen ausgebaut und streckenweise verlegt. Südlich davon entsteht ein Weg, den Radfahrer ebenso nutzen können wie Spaziergänger. Die Gesamtkosten wurden beim offiziellen Start der Arbeiten am Montag mit 4,5 Millionen Euro beziffert. 1,5 Millionen Euro entfallen dabei auf den Weg, den die Marktgemeinde Pöttmes zu finanzieren hat. Sie darf darauf hoffen, dass 75 Prozent davon der Freistaat Bayern tragen wird – also gut 1,1 Millionen Euro.

    Bürgermeister Mirko Ketz sagte: „Es freut mich, dass wir das Bauprojekt in Angriff nehmen.“ Er sprach den „unstetigen Verlauf der Straße“ an und erinnerte daran, dass ganz in der Nähe beim neu geplanten Rückhaltebecken gegenüber der ehemaligen Obstplantage vor Kurzem ein Todesopfer bei einem Unfall zu beklagen war. Ketz sagte ferner über die Arbeiten: „Es ist keine billige Sache.“ Er dankte denen, die sich dazu bereit erklärt hatten, Grundstücke zu verkaufen, sowie den Bürgern, die in den nächsten Monaten Umleitungen in Kauf nehmen müssen.

    So schlängelt sich der derzeit noch die Straße von Pöttmes nach Kühnhausen. Sie wird nun ausgebaut. Entlang der ausgebauten Staatsstraße wird ein Radweg entstehen.
    So schlängelt sich der derzeit noch die Straße von Pöttmes nach Kühnhausen. Sie wird nun ausgebaut. Entlang der ausgebauten Staatsstraße wird ein Radweg entstehen. Foto: Johann Eibl

    Landtagsabgeordneter über Ausbau der Staatsstraße: „Ganz, ganz wichtig“

    Von einem „wunderschönen Tag“ schwärmte CSU-Landtagsabgeordneter Peter Tomaschko – nicht allein wegen des Spätsommerwetters, sondern auch wegen des anstehenden Projektes. Er erzählte, er sei bewusst die Straße von Kühnhausen entlang zum Ortstermin gefahren. Aus dieser Erfahrung heraus sagte er über den Ausbau der Staatsstraße: „Es ist absolut notwendig.“ Hier werde in Sicherheit investiert: „Das ist ganz, ganz wichtig für die Attraktivität von Pöttmes und seiner Umgebung.“

    Manfred Losinger, der den Landrat vertrat, blickte zurück auf seine Zeit, als er noch als Polizist auf den Straßen unterwegs war und gerade in dieser Gegend viele tragische Unfälle erleben musste: „Da haben sich manche Schicksale zugetragen.“

    Ende der Bauarbeiten an Staatsstraße 2045 derzeit noch nicht abzusehen

    Christoph Eichstaedt vom Staatlichen Bauamt Augsburg erläuterte das Projekt. Auf die Frage, wann es fertiggestellt sein werde, antwortete er etwas ausweichend. Diverse Unwägbarkeiten seien nicht zuverlässig zu beurteilen. Eichstaedt: „Ich hoffe auf den Oktober 2021.“

    Beim Spatenstich: (von links) stellvertretender Landrat Manfred Losinger, CSU-Landtagsabgeordneter Peter Tomaschko, Bürgermeister Mirko Ketz und Christoph Eichstaedt vom Staatlichen Bauamt.
    Beim Spatenstich: (von links) stellvertretender Landrat Manfred Losinger, CSU-Landtagsabgeordneter Peter Tomaschko, Bürgermeister Mirko Ketz und Christoph Eichstaedt vom Staatlichen Bauamt. Foto: Johann Eibl

    Der Straßenabschnitt beträgt 2,7 Kilometer, davon werden zwei Kilometer ausgebaut, bei den restlichen 700 Metern wurde das als nicht erforderlich eingestuft. Die Straße wird von sechs auf sieben Meter verbreitert. Auch das Bankett ist aktuell zu schmal, es wird künftig anderthalb Meter breit sein. An den Ortseingängen von Kühnhausen und Pöttmes werden Inseln als Querungshilfen der Straße eingebaut. Das Wasser, das nicht versickert, wird einem neuen Becken mit einem Fassungsvermögen von 165 Kubikmetern zugeführt.

    Erster Bauabschnitt ist bis Dezember vorgesehen

    Der erste Bauabschnitt bis zum Regenrückhaltebecken ist bis zum Dezember vorgesehen. Nach einer Winterpause von voraussichtlich rund zwei Monaten soll es in Richtung Kühnhausen weitergehen. Während der kompletten Bauzeit ist die Straße zwischen Kühnhausen und Pöttmes gesperrt, die Umleitung erfolgt über Baar und Petersdorf.

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