Startseite
Icon Pfeil nach unten
Aichach
Icon Pfeil nach unten

Angebot: „Geteiltes Auto“ ist auch in Aichach gefragt

Angebot

„Geteiltes Auto“ ist auch in Aichach gefragt

    • |
    Jetzt gibt es auch eine Car-Sharing-Station am Aichacher Bahnhof (von links) Peter Heinzelmeier, Geschäftsführer Auto Weiß, Bürgermeister Klaus Habermann und Michael Thalhofer vom Bauamt.
    Jetzt gibt es auch eine Car-Sharing-Station am Aichacher Bahnhof (von links) Peter Heinzelmeier, Geschäftsführer Auto Weiß, Bürgermeister Klaus Habermann und Michael Thalhofer vom Bauamt. Foto: Carmen Jung

    Von Carmen Jung

    Aichach Sich ein Auto teilen – in Großstädten mit chronischer Parkplatznot und gut ausgebautem öffentlichem Verkehrsnetz wird „Car-Sharing“ immer häufiger genutzt. Auch in

    Gerade bei der Jugend beobachtet Bürgermeister Klaus Habermann ein Umdenken: „Es muss nicht sein, dass man ein eigenes Auto hat.“ Um doch mal eine Besorgungsfahrt unternehmen zu können, bietet sich ein „geteiltes Auto“ an. Das Interesse gibt es auch in Aichach. Peter Heinzelmeier, Geschäftsführer von Auto Weiß und eigenen Angaben zufolge einziger Car-Sharing-Abieter in Aichach, berichtet von 150 Nutzern. Neben den bisherigen Standorten, dem Firmengelände an der Werner-von-Siemens-Straße und der Ecke Martin-/Ludwigstraße, wartet nun auch ein Kleinwagen am Bahnhof. Die Stadt stellte einen Parkplatz – gegen Miete – zur Verfügung. Im Sinne einer umweltgerechten Stadt sei das ein weiterer Schritt, so Habermann. Fünf Fahrzeuge, vom Kleinwagen über ein Cabriolet bis zum Transporter, bietet Auto Weiß unter dem Schlagwort „Drive-around“ („Fahr herum“) an. Zugang hat jeder, der sich angemeldet und eine Karte im Scheckkartenformat angefordert hat. Der Vorlauf hat gezeigt: Der Zulauf steigt. Von einer Rentabilität ist man laut Heinzelmeier zwar noch weit entfernt. Er sieht „Drive around“ aber als Investition in die Zukunft. In einem Jahr bedeutet die für den Nutzer: Er kann „Car-Sharing“ mit der Aichacher Karte und zu Aichacher Tarifen auch in Berlin nutzen. Abgerechnet wird nach Zeit und Kilometern. Ein Beispiel: Ein Aichacher, der bei einem Möbelhaus in Friedberg eine Couch abholen möchte, muss für zweieinhalb Stunden mit circa 25 Euro Kosten rechnen. Bei wichtigen Fahrten em-pfiehlt sich eine Reservierung.

    Eine Reservierung ist hingegen beim zweiten „Mobilitätsangebot“ der Stadt nicht nötig: Am Oberen und am Unteren Tor stehen nun zwei Ladesäulen für E-Bikes. Sie beinhalten jeweils vier Schließfächer, die mittels Münze (50 Cent oder Euro) verschlossen werden können. Während der Besitzer etwa im Café sitzt, wird im Schließfach der Bike-Akku aufgeladen. Das jeweilige Ladegerät ist mitzubringen. Geladen werden können dort auch Handy oder Tablet. Das alles kostenlos. Die Stadt hat 5000 Euro investiert und trägt die Stromkosten.

    Auch für Elektroautos soll es neben der am Alten Friedhof eine zweite Ladestation geben. Und zwar eine mit Turbo, die laut Habermann in der Nähe der B300 stationiert werden soll.

    Informationen gibt es unter www.drivearound.de

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden