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03.11.2010

Altenpflege steht vor dem Kollaps

Landkreis Augsburg Dramatisch gestaltet sich die Prognose des Deutschen Berufsverbandes für Pflegeberufe, der mit der Aktion "Gelbe Karte an die Bundeskanzlerin" auf die Probleme durch den Personalmangel in der Altenpflege aufmerksam machen will. Dass sich die Situation immer mehr zuspitzt, davon sind auch die Heimleiter in der Region überzeugt.

Sebastian Hrabak

Klaus-Peter Hafner, Leiter der Hospitalstiftung Dinkelscherben, sagt: "Bei den Bewerbern können wir nicht mehr aus der vollen Hand schöpfen. Es werden immer weniger." Diese Entwicklung bestätigt Stefan Pootemans, Leiter des Johannesheims in Meitingen: "Grundsätzlich wird es immer schwieriger, Fachkräfte zu bekommen. Initiativbewerbungen, die vor zwei Jahren noch vorhanden waren, existieren überhaupt nicht mehr."

Diese Probleme, dass den Pflegeheimen mehr und mehr der Personalnachwuchs fehlt, beobachtet ebenso Peter Beck, Abteilungsleiter für Soziales und Senioren im Landratsamt Augsburg: "Zwar ist noch kein Pflegeheim im Landkreis aufgrund von Personalmangel von der Schließung bedroht. Bei unserer kurz vor der Eröffnung stehenden Einrichtung ist jedoch zu beobachten, dass der notwendige Personalschlüssel schwierig zu erfüllen ist." Noch komplizierter sei die Situation bei der ambulanten Pflege. Dort steige der Bedarf wegen des Grundsatzes "ambulant vor stationär" in den nächsten Jahren beachtlich.

Körperlich stark fordernder Beruf

Die Gründe, warum die Altenpflege diese Nachwuchsprobleme hat, sind für Pootemans vielschichtig: "Ein Punkt ist sicherlich, dass der Beruf des Altenpflegers körperlich sehr anspruchsvoll ist. Auch der Umgang mit dem Tod ist psychisch belastend." Zudem fänden sich die Auszubildenden, die mit Idealismus in den Beruf gehen, schnell in der Realität wieder. "Viele Aufgaben eines Altenpflegers sind einfach administrativer Art." Viel prekärer sind für Pootemans der schlechte Ruf der Branche und die außerordentlichen Vorschriften seitens des Gesetzgebers: "Altenpfleger leisten überwiegend sehr gute Arbeit, doch in der breiten Öffentlichkeit ist das nicht bekannt. Aus diesem Grund hat der Berufsstand auch kein besonders hohes soziales Image."

Um gegen diesen Negativtrend anzukommen, ist für Klaus-Peter Hafner ein Umdenken notig: "Die Wiederherstellung der Preis-Leistungs-Situation, wie sie bis Mitte 2005 gegolten hat, ist unumgänglich." Ebenso eine Verbesserung des Personalschlüssels.

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