Aus Parkplatznot, aber auch aus Bequemlichkeit stellen sich in Friedberg so manche Mitmenschen unerlaubt auf Behindertenparkplätze. Was die Falschparker vergessen, ist, dass behinderte Menschen auf diesen Parkplatz angewiesen sind. „Musste nur kurz zur Bank!“, „Der war doch eh frei“ oder „So behindert siehst du aber nicht aus“ sind die häufigsten Ausreden, die sich die Schreiberin dieser Zeilen anhören musste. Solchen Parksündern sollte man die „Grüne Karte“ zeigen. Eine solche mit der Aufschrift „Sie haben meinen Parkplatz. Möchten Sie auch meine Behinderung?“ erhielt unsere Autorin bei einer Reha-Maßnahme. Sie kopierte etliche Exemplare, um sie an Falschparker zu verteilen – und musste leider fleißig davon Gebrauch machen. Denn in dem Jahr, in dem sie einen Behinderten-Parkausweis besitzt, erlebte sie mindestens 20 solcher Fälle. Leidiges Beispiel in Friedberg ist der Platz vor der Bäckerei Wolf in der Ludwigstraße.
Aktion