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Kommentar: Aindlinger Mohnfeld: Knipsen, aber nicht trampeln

Kommentar

Aindlinger Mohnfeld: Knipsen, aber nicht trampeln

Sebastian Richly
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    Das Aindlinger Mohnfeld hat sich zum Besuchermagneten entwickelt. Auch im Internet ist das rote Blumenmeer ein Hit.
    Das Aindlinger Mohnfeld hat sich zum Besuchermagneten entwickelt. Auch im Internet ist das rote Blumenmeer ein Hit.

    Das Mohnfeld in Aindling hätte sich kein Tourismus-Manager der Welt ausdenken können. Auf dem brachliegenden Feld hat die Natur mit dem roten Blumenmeer selbst eine Kurzzeit-Wallfahrtsstätte wachsen lassen – ganz natürlich, ohne Mensch.

    Sehnsucht Aindlinger Mohnfeld

    Ausgerechnet die häufig so künstliche virtuelle Welt von Instagram und Facebook und ihre Nutzer kann nicht genug vom Mohn bekommen. Vielleicht ist es aber genau diese Sehnsucht nach der Natur, die Menschen aus nah und fern nach Aindling pilgern lässt und die Faszination ausmacht. Großartig über den Andrang beschweren wird sich am Lechrain kaum jemand – schließlich liegt das Feld brach und wird derzeit wirtschaftlich nicht genutzt. Verständlich ist aber der Ärger, wenn die Fotografen für den besten Schnappschuss Schneisen in das Mohnfeld schlagen und Trampelpfade hinterlassen. Wirklich schlimm ist es aber, seinen Müll dort zu entsorgen. Das hat dieses „rote Wunder“ wirklich nicht verdient.

    Also liebe Hobbyfotografen – nur knipsen, nicht trampeln. Dann klappt’s auch mit den Nachbarn. Denn das Mohnfeld in Aindling sollte für alle vor allem eines sein und auch bleiben – ein Sehnsuchtsort. Zumindest noch ein bisschen.

    Lesen Sie dazu den Artikel: Besuchermagnet: Warum alle dieses Mohnfeld fotografieren wollen

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