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Aindling: So schnell soll die neue Aindlinger Kita gebaut werden

Aindling

So schnell soll die neue Aindlinger Kita gebaut werden

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    Bei der neuen Kindertagesstätte in Aindling an der Arnhofer Straße werden nun die Bauarbeiten zügig fortgeführt. Derzeit wird durch eine Baufirma die Fundamentplatte vorbereitet.
    Bei der neuen Kindertagesstätte in Aindling an der Arnhofer Straße werden nun die Bauarbeiten zügig fortgeführt. Derzeit wird durch eine Baufirma die Fundamentplatte vorbereitet. Foto: Josef Abt

    Gute Nachrichten verkündeten jetzt zwei Vertreter der Johanniter im Aindlinger Marktgemeinderat. Der Bau der neuen Aindlinger Kindertagesstätte (Kita) liegt derzeit voll im Zeit- und im Kostenplan. Bauherr sind die Johanniter. Wenn alles weiterhin nach Plan läuft, soll der Neubau am östlichen Ortseingang Richtung Arnhofen zum Schuljahr 2021/22 bezugsfertig sein. Bürgermeisterin Gertrud Hitzler räumte in der Sitzung auch mit einem Gerücht auf, das momentan in der Gemeinde kursiert.

    Vor genau einem Monat wurde mit den Arbeiten auf dem Baugrundstück begonnen. Da auf moorigem Untergrund gearbeitet wird, musste zunächst der Boden befestigt werden. Michael Rettenmaier vom Regionalvorstand der Johanniter und Projektleiterin Marion Maisa stellten den Gemeinderäten den weiteren Zeitplan vor. In der nächsten Woche soll mit den Bauhauptarbeiten begonnen werden. Das heißt, das Gebäude, das von der Optik an eine Scheune erinnern soll, wird nach und nach hochgezogen. Ein Großteil der Zimmerer-, Spengler- und Dachdeckerarbeiten wird laut Bauzeitenplan bis etwa Mitte März abgeschlossen sein. Danach geht es an den Innenausbau. Die Außenanlagen sollen ab Juni hergerichtet werden.

    Die Baustelle für den neuen Kindergarten bzw. für die neue Kita in der Arnhofer Straße in Aindling wurde bereits vorbereitet. Die ersten Baumaschinen waren angerückt, um den Boden zu befestigen.
    Die Baustelle für den neuen Kindergarten bzw. für die neue Kita in der Arnhofer Straße in Aindling wurde bereits vorbereitet. Die ersten Baumaschinen waren angerückt, um den Boden zu befestigen. Foto: Josef Abt

    Laut Bürgermeisterin Hitzler bewegen sich die Kosten innerhalb der vorliegenden Berechnungen. Insgesamt soll das Haus für zwei Krippen- und zwei Kindergartengruppen rund 2,6 Millionen Euro kosten. Da 100 Prozent der Nutzfläche der Kita förderfähig sind, muss die Gemeinde nur etwa 270.000 Euro zahlen. Die zwei Krippengruppen sollen ins Erdgeschoss ziehen, wo es auch Schlafräume und Intensivräume geben wird. Im Obergeschoss ist Platz für die zwei Kindergartengruppen. Hier ist auch ein großer Speisesaal und ein Mehrzweckraum mit mobiler Trennwand vorgesehen, um den Raum zu vergrößern.

    Wie Hitzler unserer Redaktion erzählte, wollte Gemeinderat Karl Gamperl von den Johanniter-Verantwortlichen wissen, wer denn eventuelle Mehrkosten für das Projekt tragen würde, falls welche entstünden. Die eindeutige Antwort: die Johanniter.

    Bürgermeisterin Hitzler spricht von "Blödsinn"

    Bis die Kita fertig ist, werden viele Kinder in der Übergangs-Kita der Johanniter, der Wichtelhütte, auf Schloss Pichl betreut. Hitzler berichtete, dass es in der Marktgemeinde hartnäckige Gerüchte gebe, dass die Kinder dort im März ausziehen müssten. Schlossherr Georg Brandl habe den Mietvertrag gekündigt, werde erzählt.

    Mit einem roten Satteldach, einer hellen Holzfassade und der länglichen Form soll die neue Aindlinger Kita an eine Scheune erinnern.
    Mit einem roten Satteldach, einer hellen Holzfassade und der länglichen Form soll die neue Aindlinger Kita an eine Scheune erinnern. Foto: Architekturbüro Gerhard Mach

    "Das ist absoluter Blödsinn", sagt Hitzler. Brandl stehe zu seinem Wort und habe nichts dergleichen vor, betonte die Bürgermeisterin. Die Eltern müssen sich demnach keine Sorgen machen, dass ihre Kinder auf der Straße stehen.

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