Der Weihnachtsbasar der Hilfe für Kinder aus Tschernobyl kann heuer wegen der Corona-Pandemie nicht in gewohnter Weise stattfinden. In dieser schwierigen Situation haben sich die Mitglieder der Initiative in Absprache mit der Gemeinde und dem Landratsamt eine Alternative einfallen lassen und die Verkaufsfläche ins Freie verlagert.
Am Sonntag, 15. November, bitten Heidi Bentele und Marina Schmidberger alle Freunde, sie durch den Kauf der liebevoll hergestellten Produkte auch in diesem Jahr zugunsten krebskranker Kinder in Weißrussland zu unterstützen. Auf der großen überdachten Terrasse der Familie Bentele in Aindling am Flurweg 12 wartet eine große Auswahl weihnachtlicher Dekoration auf Käufer.
Freiluftbasar der Tschernobylhilfe ist von 9 bis 16 Uhr zugänglich
Der Freiluftbasar ist am Sonntag, 15. November, von 9 bis 16 Uhr zugänglich. Besucher dürfen sich selbst bedienen und ihren Obolus sowie zugedachte Spenden in einer bereitgestellten Kasse deponieren. Angeboten werden unter anderem Patchwork-Arbeiten, selbst gestrickte Decken und Socken, aus Holz geschnitzte Weihnachtsfiguren wie Nikolause, Engel, Weihnachtssterne und Ähnliches, selbst gewebte Seidenschals, Kerzen, Matroschkas (russische Souvenirholzpuppen), selbst gemachte Marmelade und vieles mehr. Ab Sonntag, 22. November, gibt es Adventskränze, die auch gerne bei Heidi Bentele telefonisch bestellt werden können unter 08237/951964.
Bentele erinnert an die fatale politische Situation in Weißrussland: "Gerade in diesen extrem schwierigen Zeiten ist es dringender denn je notwendig, die Hilfsmaßnahmen fortzusetzen und sich mit den tapferen und mutigen Menschen in Weißrussland zu solidarisieren.“ Bei dem Freiluftbasar herrscht Maskenpflicht. Die Veranstalter weisen darauf hin, dass kein Verpackungsmaterial zur Verfügung gestellt wird. Besucher werden gebeten, Taschen, Körbe oder Ähnliches selbst mitzubringen.
Heidi Bentele richtet ihren Dank an alle Freunde, die für den Basar tätig sind, für den Hilfstransport schwere Arbeit geleistet haben und den Freiluftbasar besuchen. Ihr Dank gilt auch „allen Spendern zum Wohle unserer kranken Kinder in Weißrussland, die Opfer von Tschernobyl und einer unverantwortlichen Politik geworden sind“. (mgw)
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