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Aindling: Landratsamt macht Weg frei: Aindling bekommt Kita-Neubau

Aindling

Landratsamt macht Weg frei: Aindling bekommt Kita-Neubau

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    Auf diesem Gelände an der Gaulzhofener Straße Richtung Arnhofen soll die neue Aindlinger Kindertagesstätte entstehen.
    Auf diesem Gelände an der Gaulzhofener Straße Richtung Arnhofen soll die neue Aindlinger Kindertagesstätte entstehen. Foto: Josef Abt (Archiv)

    Gute Nachrichten für Eltern kleiner Kinder: Der Bau der neuen Aindlinger Kindertagesstätte (Kita) an der Gaulzhofener Straße kann demnächst beginnen. Die Baugenehmigung des Landratsamts ist bei der Gemeinde eingegangen. Bürgermeisterin Gertrud Hitzler sagte angesichts der zuletzt aufflammenden Kritik am Landratsamt: „Schneller kann man nicht arbeiten.“ Gemeinderat Karl Gamperl, seines Zeichen Bauamtsleiter der VG Dasing, stellte ebenfalls heraus, dass die Kritik am Landratsamt nicht gerechtfertigt gewesen sei.

    Gemeinderat Josef Settele hatte zuletzt öffentlich den Eindruck geäußert, das Landratsamt arbeite zu langsam und behandle nicht alle Kommunen gleich. Karl Gamperl betonte, ohne die Hilfe des Landratsamtes hätten die jüngsten großen Bauprojekte in Dasing nicht verwirklicht werden können. Auch Hitzler brach noch einmal eine Lanze für die beteiligten Mitarbeiter der Behörde. Sie listete dazu dem Aindlinger Gemeinderat die Chronologie des Kita-Bauantrags auf. Dieser ist Mitte Dezember 2019 beim Landratsamt eingegangen. Bis fehlende Unterlagen nachgereicht und einige Punkte – etwa die Freiflächengestaltung – überarbeitet worden waren, verging ein gutes halbes Jahr. Erst am 2. Juli lagen dem Landratsamt laut Hitzler alle Unterlagen vor. Die Baugenehmigung wurde nicht einmal zwei Wochen später, am 14. Juli, erteilt.

    Aindlinger Kita soll bis September 2021 fertig sein

    Jetzt kann der Bauherr, die Johanniter, das 2,6-Millionen-Projekt ausschreiben. Hitzler ist zuversichtlich, dass das Haus nach den Vergaben zügig erstellt werden könne, sofern der Winter nicht zu hart wird. Sie rechnet „definitiv“ damit, dass das Gebäude für 22 Krippen- und 28 Kindergartenkinder bis zum Schuljahr 2021/22 fertig sein wird. Wie berichtet, sind 100 Prozent der Nutzfläche der Kindertagesstätte förderfähig, sodass die Gemeinde nur etwa 270.000 Euro zahlen muss.

    Scherben auf dem Spielplatz an der Aindlinger Grundschule

    Ein weiteres Thema der jüngsten Gemeinderatssitzung war der Spielplatz an der Grundschule. Sehr zur Freude der Schulleitung, Lehrkräfte und Kinder hatte der Bauhof einige Spielgeräte ausgetauscht und den Fallschutz erneuert. Ein Dorn im Auge ist der Gemeinde aber, dass insbesondere am Wochenende Personengruppen auf dem Spielplatz feiern und dabei Scherben und anderen Unrat zurücklassen. Aus diesem Grund muss der Bauhof stets am Montagvormittag anrücken und den Spielplatz säubern.

    Kein Bienenfresser im Aindlinger Dirtpark

    Voran geht es jetzt beim Dirtpark. Insbesondere für BMX-Fahrer und Mountainbiker soll in der alten Sandgrube nahe der Kolpingstraße ein Parcours aus Erd- und Lehmhügeln gebaut werden. Zuletzt wurde aber befürchtet, dass der Bienenfresser, einer der farbenprächtigsten Vögel Europas, in der Sandgrube zu Hause ist. Dies hat sich laut Hitzler nicht bestätigt.

    Im vorderen, unzugänglichen Bereich der Sandgrube leben zwar Eidechsen, aber dieser soll vom Dirtpark ohnehin nicht beeinträchtigt werden. Da es auf dem Gelände des geplanten Dirtparks zuletzt immer wieder wilde Müllablagerungen gab, soll laut Hitzler jetzt zügig mit dem Bau der Anlage begonnen werden.

    Fischweiher wird an Aindlinger Fischereiverein verpachtet

    Um Fische ging es im nicht öffentlichen Teil der Sitzung. Die Gremiumsmitglieder stimmten zu, den Fischweiher des Marktes bei Arnhofen an den Aindlinger Fischereiverein zu verpachten.

    E-Book-Ausleihe in der Bücherei genehmigt

    Beschlossen wurde auch, dass in der Aindlinger Bücherei die E-Book-Ausleihe eingeführt werden soll. Für die Anschaffung der Bücher und der Technik inklusive Software wurden rund 5000 Euro bewilligt. Jährliche Folgekosten: etwa 2000 Euro. Ob sich die anderen VG-Gemeinden beteiligen, ist noch offen.

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