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Aindling: Für Umbau und Erweiterung der Mittelschule sind Kredite nötig

Aindling

Für Umbau und Erweiterung der Mittelschule sind Kredite nötig

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    Der Anbau an die Aindlinger Mittelschule macht Fortschritte. Im September soll er bezogen werden.
    Der Anbau an die Aindlinger Mittelschule macht Fortschritte. Im September soll er bezogen werden. Foto: Josef Abt

    Die Aindlinger Mittelschule wird gerade vergrößert. Die Arbeiten für den Anbau sind schon weit gediehen. Schon im September soll er bezogen werden. Dann ist die Sanierung des bestehenden Schulgebäudes geplant. Das kostet viel Geld. Der Schulverband stand nun vor der Aufgabe, wie die Maßnahme finanziert werden soll.

    Allein in diesem Jahr braucht der Schulverband über drei Millionen Euro

    In einem Grundsatzbeschluss hat der Schulverband bereits 2018 festgelegt, dass dafür Schulden gemacht werden. Insgesamt stehen für das Gesamtprojekt Kosten von rund 14 Millionen Euro im Raum. In der Sitzung am Dienstag ging es darum, auf welche Weise man sich die Gelder in einer Gesamthöhe von 3,269 Millionen Euro besorgt, die man voraussichtlich in diesem Jahr benötigen wird.

    Nach kurzer Aussprache legte sich die Versammlung auf den Vorschlag fest, den Andeas Grägel von der Finanzverwaltung der Verwaltungsgemeinschaft (VG) Aindling unterbreitet hatte. Laufzeit und Zinsbindung gelten bei der BayernLabo für dieses Angebot jeweils für 20 Jahre, dann sind die Schulden komplett getilgt. Aktuell liegt der Zinssatz bei 0,69 Prozent. Er kann sich täglich ändern. Daher wurde im Beschluss vorsichtshalber eine maximale Höhe von 1,50 Prozent festgehalten.

    Affing und Petersdorf wollen die Ausgaben für die Mittelschule strecken

    Die fünf am Schulverband beteiligten Gemeinden müssen folgenden Anteil in ihren jeweiligen Haushalten vorsehen: Aindling 30,57 Prozent, Petersdorf 7,42 Prozent, Todtenweis 8,30 Prozent, Affing 32,31 Prozent und Rehling 21,40 Prozent. Peter Reich, der seit dem 1. Mai 2008 dem Aindlinger Marktgemeinderat angehört, blickte kurz zurück auf seinen Start als Kommunalpolitiker. Damals staunte er über die "horrenden Summen" für den Altbau, der über eine Laufzeit von 40 Jahren finanziert worden war. So was sollte man diesmal vermeiden, lautete sein Vorschlag. Weniger als 20 Jahre aber wollten weder Affings Bürgermeister Markus Winklhofer noch sein Petersdorfer Amtskollege Dietrich Binder akzeptieren, um die Etats in ihren Kommunen einigermaßen zu entlasten.

    In diesem Jahr investiert der Schulverband 4,5 Millionen Euro

    Grägel hatte auch den Haushalt des Schulverbandes für 2021 ausgearbeitet, der geprägt ist von den Baumaßnahmen und schnell abgehandelt werden konnte. Der Verwaltungshaushalt beläuft sich auf 972.500 Euro, der Vermögenshaushalt auf 4,5 Millionen Euro. An Betriebskostenumlage und Investitionskostenumlage muss Aindling 282.000 Euro vorsehen, Petersdorf 68.000 Euro, Todtenweis 77.000 Euro, Affing 298.000 Euro und Rehling 197.000 Euro. Peter Reich sprach nicht zum ersten Mal in diesem Rahmen die Schüler an, die außerhalb des Schulverbandes unterrichtet werden. Dafür sind Gastschulbeiträge zu entrichten. Aindlings Bürgermeisterin Gertrud Hitzler, Vorsitzende des Verbandes, teilte mit, dass in diesem Zusammenhang bereits Gespräche geführt werden.

    Die Mitglieder des Schulverbands können sich in Kürze selber ein Bild davon machen, wie weit die Baumaßnahmen an der Mittelschule bereits fortgeschritten sind. Weil dort unter der Woche viele Arbeiter im Einsatz sind, entschied man sich für einen Samstag. Genauer gesagt: den 13. März.

    Die örtliche Rechnungsprüfung für die Jahre 2017 und 2018 lag in den Händen von Markus Winklhofer, Dietrich Binder und dem Todtenweiser Bürgermeister Konrad Carl. In seiner mündlichen Stellungnahme konnte sich Winklhofer kurz fassen: "Eine absolut gute Führung der Unterlagen. Gut gemacht."

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