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Aichach: Aichach investiert: Von der Zeiterfassung bis zum Feuerwehrauto

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Aichach investiert: Von der Zeiterfassung bis zum Feuerwehrauto

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    Auch außerhalb des Bauprogramms plant die Stadt Aichach einige Investitionen.
    Auch außerhalb des Bauprogramms plant die Stadt Aichach einige Investitionen. Foto: Matthias Becker (Symbolbild)

    Wo investiert die Stadt Aichach in diesem Jahr? Geld fließt nicht nur in das Bauprogramm, das im Bauausschuss gesondert vorgestellt wird, sondern auch abseits davon. Diese Investitionen im Umfang von insgesamt 1,5 Millionen Euro stellte Wolfgang Ostermair von der Finanzverwaltung im Finanzausschuss des Stadtrats vor. Sie reichen von Software bis zum Feuerwehrfahrzeug.

    Gegenüber dem Vorjahr liegt diese Summe um fast 300.000 Euro niedriger. Ostermair ging auf die Änderungen in den einzelnen Bereichen ein. So wird zum Beispiel für das Hauptamt eine Software für Zeiterfassung für rund 58.000 Euro angeschafft. Die Reinigungskräfte würden ihre Arbeitszeiten teilweise noch mit Handzetteln melden, hieß es. Für Infektionsschutz in den Wahllokalen bei der Bundestagswahl sind 8800 Euro eingeplant, wobei Bürgermeister Klaus Habermann hoffte, dass das bis dahin vielleicht überflüssig sei.

    Geld für die Aichacher Feuerwehren

    Bei den Feuerwehren (243.000 Euro) schlagen zwei Feuerwehrfahrzeuge für Aichach und Oberbernbach zu Buche. Mit Abgasabsauganlagen werden die Feuerwehrhäuser in Oberschneitbach, Ecknach, Klingen und Griesbeckerzell für 28.000 Euro nachgerüstet - eine gesetzliche Forderung. 23.000 Euro sind für ein Schulungsprogramm eingeplant.

    Bei den Schulen (insgesamt 390.000 Euro) schlagen die Digitalbudgets mit hohen Beträgen zu Buche, für die aber auch hohe Zuschüsse erwartet werden. Deutlich niedriger fallen die Summen für die Museen aus. 2020 war hier eine Ausnahme, weil für die neuen Dauerausstellungen im Wittelsbacher Museum und im Sisi-Schloss höhere Beträge investiert wurden.

    Strandkörbe fürs Freibad in Aichach

    Für das städtische Freibad sollen zwei Strandkörbe angeschafft werden. Lothar Bahn (FWG) schlug vor, stattdessen lieber Liegebänke zu kaufen. Erol Duman wollte auf dem Freibaddach Photovoltaik installiert haben. Dazu verwies Bauamtsleiterin Carola Küspert auf den März, wenn der Energienutzungsplan vorliegen soll. 10.000 Euro sind für weitere, etwa acht "Abfallhaie" vorgesehen. Die neuen "intelligenten" Abfallbehälter melden, wenn sie geleert werden müssen.

    Für den Bauhof ist ein Betrag von 250.000 Euro eingeplant für diverse Ersatzbeschaffungen von Maschinen und Fahrzeugen, aber auch ein Bauhofprogramm. Digitalisiert werden sollen auch die Friedhofspläne für 16.800 Euro.

    Dass heuer relativ viel Geld für Software eingeplant ist, sprach Lothar Bahn an. Er regte an, das ein oder andere zu schieben, auch, um die IT mit den Umstellungen nicht zu überfordern. Bürgermeister Klaus Habermann verwies auf die zunehmende Digitalisierung und gab zu bedenken, dass in dem Bereich einiges schon seit Jahren geschoben worden sei. Auch Hermann Langer (CSU) riet davon ab, Software auf die lange Bank zu schieben. Die diene auch der Effizienz. Die Beschlussempfehlungen an den Stadtrat ergingen einstimmig.

    Ebenso einstimmig wurden die Budgets für die Schulen und Kitas, die Feuerwehr beschlossen.

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