Kommt jetzt das Glück im Doppel? Nun in diesen Corona-Tagen sind wir für jedes positive Zeichen froh, und Störche gelten ja generell als Glücksbringer. Vor allem ist die Rückkehr der großen Vögel ins Wittelsbacher Land eine positive Entwicklung im Naturschutz. Denn wo Adebar klappert, stellvertretend für viele andere ebenfalls selten gewordene, an Feuchtbiotope gebundene Tier- und Pflanzenarten, gilt er als Indikator für intakte, ökologisch wertvolle Lebensräume.
Nahrung aus dem Ecknachtal und dem Paartal
Im Paartal und vor allem im Ecknachtal finden Weißstörche wieder ausreichend Nahrung. Und die Paarstadt hat jetzt sogar ein zweites Storchenpaar. Auf dem Schornstein des Neusa-Geländes in Aichach an der Flurstraße hat sich nun auch ein Paar niedergelassen (Bild links). Das zweite Paar brütet bereits. Es hat das bereits seit einigen Jahren bewohnte Nest auf dem Mondi-Kamin an der Flurstraße in der Nähe des Aichacher Flugplatzes bezogen. Das Foto (rechts) wurde allerdings schon im Februar aufgenommen, wie uns der Fotograf Markus Lerch vom Landesbund für Vogelschutz (LBV) schreibt. Beide Tiere sind nun kaum mehr gleichzeitig zu fotografieren, weil sich einer von beiden immer tief ins Nest duckt, um die Eier auszubrüten.
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