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Aichach: Redner würdigen Verdienste von Klaus Laske beim TSV Aichach

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Redner würdigen Verdienste von Klaus Laske beim TSV Aichach

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    Klaus Laske und seine Frau Brigitte tragen sich ins Goldene Buch der Stadt Aichach ein.
    Klaus Laske und seine Frau Brigitte tragen sich ins Goldene Buch der Stadt Aichach ein. Foto: Johann Eibl

    Wenn ein Funktionär einen Sportverein 50 Jahre lang leitet, dann darf man bei seiner Verabschiedung hohen Besuch erwarten. Dafür sorgte am Freitag Jörg Ammon, der Präsident im Bayerischen Landessportverband (BLSV). Er stellte sein Grußwort unter die Begriffe Liebe, Freude und Leidenschaft. Auf ein Geschenk von dieser Seite muss Klaus Laske noch einige Wochen warten bis zur Sitzung des BLSV-Aufsichtsrats.

    „Ich habe nicht geglaubt, dass du mal aufhören würdest“, meinte Ammon. Er nannte Klaus Laske einen Glücksfall für den gesamten bayerischen Sport: „Wir sind stolz auf solche Menschen wie dich.“ Den TSV Aichach habe er zu einem Vorzeigeverein gemacht.

    Landtagsabgeordneter Peter Tomaschko (rechts) dankte dem Ehepaar Laske mit einem bayerischen Löwen.
    Landtagsabgeordneter Peter Tomaschko (rechts) dankte dem Ehepaar Laske mit einem bayerischen Löwen. Foto: Johann Eibl

    Peter Tomaschko (CSU), Mitglied des Bayerischen Landtags, rief der Versammlung zu: „Ihr seid eine großartige Gemeinschaft.“ Er verwies nicht allein auf die sportlichen Aktivitäten, sondern auch auf die Geselligkeit. Der Freistaat habe angesichts der Corona-Krise die Sportförderung von 20 auf 40 Millionen Euro verdoppelt. Als Dankeschön hatte er dem Ehepaar Laske die Figur eines bayerischen Löwen mitgebracht.

    Ein Luftbild von Aichach als Geschenk

    Ein unwahrscheinliches Maß an Durchhaltevermögen bescheinigte Bürgermeister Klaus Habermann dem scheidenden Funktionär: „Was du geleistet hast, das dürfte nicht zu toppen sein.“ Es sei heute nicht mehr so sexy, die eigenen Interessen für das Engagement für die Allgemeinheit zurückstellen. Habermann hatte ein Luftbild von Aichach mitgebracht und das Goldene Buch der Stadt, in das sich Klaus und Brigitte Laske eintragen durften.

    Landrat Klaus Metzger äußerte sich per Videobotschaft: „Zusammen mit deinem Team bist du durch große Täler gegangen, hast aber auch schöne Zeiten erlebt. Unter deiner Ägide ist der TSV zu einem großen Verein geworden. Der Dank ist eigentlich nicht in Worte zu fassen.“ Nicht nur Raymund Aigner sprach von Herzblut, das Klaus Laske in seinem langen Engagement gezeigt habe. Der Sportreferent betonte: „Auch für mich warst du immer da.“ Jörg Seckler, der Vorsitzende des Stadtverbands für Sport- und Schützenvereine, war 13 Jahre lang Leiter der Badmintonabteilung. Er sagte über Laske: „Gerade in den letzten Jahren hast du noch mal allen bewiesen, dass du es draufhast. Solch große Fußstapfen sind nicht leicht zu füllen.“

    Klaus Laske verlässt einen "supertollen Dampfer"

    Reiner Kappler, zweiter Vorsitzender des BC Aichach, teilte Klaus Laske mit, dass er nun in diesem Verein als Ehrenmitglied gelte: „Der Sport und die Sportler haben Ihnen ganz viel zu verdanken. Er verlässt kein sinkendes Schiff, sondern einen supertollen Dampfer.“

    Tini Wonnenberg, Abteilungsleiterin Handball, meinte: „Ich habe den TSV nur unter deiner Führung erlebt. Du warst unserer Abteilung sehr verbunden.“ Als Klaus Laske 1970 erstmals gewählt worden war, da hatten sich 84 Mitglieder versammelt, 24 von ihnen votierten gegen ihn. Es waren Handballer, die den Kandidaten zu sehr mit dem BC Aichach in Verbindung brachten. Und wie Laske anmerkte, sei damals eifrig geraucht worden in der Versammlung. Auch da haben sich die Zeiten merklich gewandelt.

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