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Aichach: In Klingen wird die Kreuzung an der Fuggerstraße umgebaut

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In Klingen wird die Kreuzung an der Fuggerstraße umgebaut

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    Soll heuer umgebaut werden: Der Einmündungsbereich der Staatsstraße 2338 (Blumenthaler Straße, rechts im Bild) in die  Staatsstraße 2047 (Fuggerstraße) in Klingen. Der Auftrag dafür ist gerade vergeben worden.
    Soll heuer umgebaut werden: Der Einmündungsbereich der Staatsstraße 2338 (Blumenthaler Straße, rechts im Bild) in die Staatsstraße 2047 (Fuggerstraße) in Klingen. Der Auftrag dafür ist gerade vergeben worden. Foto: Erich Echter

    Der Haushalt 2021 der Stadt Aichach war gerade beschlossen, da hat der Aichacher Stadtrat in nicht öffentlicher Sitzung mehrere Aufträge vergeben. Der Größte davon ist im Stadtteil Klingen der Ausbau des Kreuzungsbereichs von Fugger- und Blumenthaler Straße.

    Die Fuggerstraße ist bereits bis 2016 ausgebaut worden, in der Blumenthaler Straße begannen die Arbeiten 2017 mit der Kanalerneuerung. 2020 begann dort der Straßenbau vom Ortsausgang her, in dessen Zug die Straße auch ein Gehweg bekommt. Heuer folgt das letzte Teilstück.

    Für dieses Jahr ist außerdem der Ausbau des Einmündungsbereichs der Blumenthaler Straße in die Fuggerstraße geplant. Die Straßenbauarbeiten übernimmt die Firma Schweiger aus Altomünster. Weil beides Staatsstraßen sind, ist es ein Gemeinschaftsprojekt des Staatlichen Bauamts Augsburg und der Stadt. Von der Auftragssumme von rund 1,1 Millionen Euro beträgt der Anteil der Stadt rund 216.000 Euro, das Staatliche Bauamt Augsburg zahlt 627.000 Euro.

    Deckensanierung zwischen Klingen und B300

    Für die Deckensanierung der Staatsstraße von Klingen bis zur B300 – Kosten 224.000 Euro – ist das Staatliche Bauamt alleiniger Kostenträger.

    Kanäle werden saniert Eine Kanalsanierung im Inlinerverfahren ist heuer in Ecknach in der Drei-Linden- und der Kreuzstraße sowie in Untermauerbach am Eichberg geplant. Der Auftrag ging für rund 60.000 Euro an die Firma Kuchler aus München.

    Halle für den Bauhof Auch für die neue Lagerhalle für den städtischen Bauhof hat der Stadtrat einen Auftrag vergeben. Die Spenglerarbeiten übernimmt für rund 170.000 Euro die Firma Heckel aus Donauwörth.

    Weitere Themen aus der Sitzung

    Veränderungssperre verhängt Eine Veränderungssperre hat der Stadtrat mit 26:1 Stimmen für den Planungsbereich des Bebauungsplans "Wohnpark an der Franz-Beck-Straße" erlassen, der derzeit aufgestellt wird. Grund ist ein Bauantrag für das Mehrfamilienhaus. Während das Gebäude an sich unproblematisch ist, sind die Stellplätze so angeordnet, dass sie die Planungsziele des Bebauungsplans gefährden könnten. Den Bauantrag hatte der Bauausschuss deshalb zurückgestellt.

    Bebauungsplan für Rewe-Markt Damit der Rewe-Markt an der Schrobenhausener Straße durch einen Neubau ersetzt werden kann, stellt die Stadt den Bebauungsplan "Wittelsbacher Weg" auf. Dazu wurden nun Anregungen und Stellungnahmen behandelt. Weil die Zufahrt künftig von der Schrobenhausener Straße und nicht mehr vom Wittelsbacher Weg aus erfolgen soll, hat das Sachgebiet Kommunales Bauwesen/Tiefbau am Landratsamt um Prüfung gebeten, ob eine Abbiegespur auf der Schrobenhausener Straße notwendig sei. Laut einer verkehrstechnischen Untersuchung ist sie das nicht.

    Raymund Aigner (CSU) regte nun an, zumindest über eine Aufweitung der Straße in dem Bereich nachzudenken. Karl-Heinz Schindler (SPD) wies auf eine Bushaltestelle in dem Bereich hin, die dafür sorgen könne, dass es dort eng werde. Bürgermeister Klaus Habermann sagte zu, das werde geprüft. Einstimmig fasste der Stadtrat den Billigungsbeschluss. Jetzt wird der Plan erneut ausgelegt.

    Weitere Bauleitplanungen Ebenso erneut ausgelegt werden der Bebauungsplan "Aichach-Nord", mit dem eine Erweiterung des Betreuten Wohnens ermöglicht werden soll, und die Ortsrandsatzung "Südlich der Harthofstraße" in Untergriesbach, mit der Baurecht für ein Wohnhaus in zweiter Reihe geschaffen wird.

    Mehr Güllegruben wegen Düngeverordnung

    Ja zu Güllegruben Wegen der neuen Düngeverordnung können viele Landwirte nur noch sehr eingeschränkt düngen. Die Folge: Sie müssen ihre Gülle bis zu neun Monate lagern. Deshalb kommen auf die Stadt vermehrt Bauanträge für geschlossene Güllegruben zu, wie jüngst im Bauausschuss aus Gallenbach und Obermauerbach. Der Bauausschuss hatte deshalb einen Grundsatzbeschluss empfohlen, nach dem solche Anträge auf dem Verwaltungsweg behandelt werden können. Das beschloss der Stadtrat einstimmig.

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