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Aichach-Friedberg: Zahl der Corona-Toten im Landkreis Aichach-Friedberg steigt auf 37

Aichach-Friedberg

Zahl der Corona-Toten im Landkreis Aichach-Friedberg steigt auf 37

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    Im Landkreis Aichach-Friedberg sind zwei weitere Menschen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie ums Leben gekommen.
    Im Landkreis Aichach-Friedberg sind zwei weitere Menschen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie ums Leben gekommen. Foto: Marijan Murat, dpa (Symbolbild)

    Im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie sind zwei weitere Landkreisbewohner ums Leben gekommen. Wie das Landratsamt Aichach-Friedberg am Dienstag auf Nachfrage mitteilte, handelte es sich dabei nicht um Bewohner einer speziellen Einrichtung, sondern um Einzelpersonen. Damit steigt die Zahl der Menschen, die seit März im Landkreis an oder mit Corona gestorben sind, auf 37. Elf Verstorbene waren Bewohner des Heilig-Geist-Spitals in Aichach.

    Corona: Inzidenzwert im Landkreis Aichach-Friedberg bleibt hoch

    Neue Infektionsfälle meldet das Landratsamt aus mehreren Bildungseinrichtungen. Positiv getestet wurde jeweils ein Schüler der Realschule Aichach, der Realschule Mering sowie des Deutschherren-Gymnasiums Aichach. In letzterem Fall gelten 23 Menschen als Kontaktpersonen. Sie befinden sich deshalb in Quarantäne. Auch ein Kind, das das Kinderhaus St. Martin in Aindling besucht, hat sich mit dem Coronavirus infiziert. Als enge Kontaktpersonen sind zwei Erzieherinnen und zwölf Kinder in Quarantäne.

    Seit Dienstag gelten in Bayern neue Corona-Regeln. Dies hat auch Auswirkungen auf den Sieben-Tage-Inzidenzwert. Der aktuellen Verordnung zufolge sind künftig nicht mehr die Angaben des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) maßgeblich, sondern die des Robert-Koch-Instituts (RKI). Die Werte beider Stellen weichen teilweise voneinander ab. Während das LGL am Dienstag einen Inzidenzwert von 173,78 angab (Vortag: 181,20), lag er laut RKI bei 164,9.

    Bei Inzidenzwert über 200 greifen künftig härtere Corona-Maßnahmen

    Die neuen Regelungen sehen auch vor, dass ab einem Inzidenzwert von 200 ab dem darauffolgenden Tag verschärfte Maßnahmen greifen. Nach Auskunft des Landratsamts muss an allen Schulen ab der achten Jahrgangsstufe auch im Unterricht zwischen allen Schülern und Lehrkräften ein Mindestabstand von eineinhalb Metern durchgehend eingehalten werden. "Ist dies im Klassenzimmer nicht möglich, wird dies in aller Regel zum Wechselunterricht mit geteilten Lerngruppen führen", so das Landratsamt. Ausnahmen bilden demnach Abschlussklassen und Schulen zur sonderpädagogischen Förderung.

    Übersteigt der Inzidenzwert die 200er-Marke, ist der Unterricht an Musikschulen und Fahrschulen in Präsenzform untersagt. Der Konsum von Alkohol auf zentralen Begegnungsflächen in Innenstädten oder sonstigen öffentlichen Orten unter freiem Himmel wäre ganztägig untersagt. Tritt dieser Fall ein, legt das Landratsamt diese Plätze in Abstimmung mit den Städten und Gemeinden fest. Zusätzlich wären alle Märkte untersagt - außer Wochenmärkten für Lebensmittel. Bei einem Inzidenzwert von über 300 wären weitergehende Anordnungen zu treffen. Dazu zählen unter anderem Ausgangsbeschränkungen.

    Pandemie: Infizierten-Zahl im Wittelsbacher Land knackt 2000er-Marke

    Nach mehreren Infektionsfällen stehen im Landkreis Aichach-Friedberg aktuell Seniorenheime im Fokus. Im Heilig-Geist-Spital und im Haus an der Paar in Aichach sowie in der Residenz Pro Seniore in Friedberg fanden am Dienstag weitere Reihentestungen statt. Die Ergebnisse werden für die kommenden Tage erwartet.

    Nach Angaben des Landratsamtes Aichach-Friedberg wurden in den vergangenen sieben Tagen 269 Menschen im Landkreis positiv getestet, darunter 52 aus Aichach, 81 aus Friedberg, 26 aus Mering und 25 aus Kissing. Die Zahl der Menschen, die seit März im Wittelsbacher Land positiv getestet wurden, liegt bei 2043. Als enge Kontaktpersonen positiv Getesteter befinden sich aktuell 825 Menschen vorsorglich in Quarantäne.

    Sechs Patienten auf der Intensivstation der Kliniken an der Paar

    24 positiv getestete Patienten werden aktuell stationär in den Kliniken an der Paar in Aichach behandelt, fünf davon auf der Intensivstation. Vier von ihnen müssen beatmet werden.

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