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Aichach-Friedberg: Volksbegehren "Rettet die Bienen": Kreis überspringt Hürde locker

Aichach-Friedberg

Volksbegehren "Rettet die Bienen": Kreis überspringt Hürde locker

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    Sie werben fürs Volksbegehren "Rettet die Bienen" vor dem Aichacher Rathaus am Tandlmarkt: Stefan Höpfel und Angela Heinrich-Jung.
    Sie werben fürs Volksbegehren "Rettet die Bienen" vor dem Aichacher Rathaus am Tandlmarkt: Stefan Höpfel und Angela Heinrich-Jung. Foto: Katja Röderer

    Das Volksbegehren „Artenvielfalt – Rettet die Bienen!“ läuft noch bis zum Mittwoch, 14. Februar, in ganz Bayern. Im Wittelsbacher Land ist die Zehn-Prozent-Hürde drei Tage vor Ende der Frist bereits locker übersprungen worden. Bis Montag haben sich laut einer Mitteilung des Landratsamtes in Aichach bereits rund 15.000 von 100.500 Wahlberechtigten in den Rathäusern der 24 Kommunen aus dem Kreis Aichach-Friedberg in die Unterschriftenlisten eingetragen. Das entspricht 14,7 Prozent.

    In Mering und Kissing ist Zustimmung besonders hoch

    Mitte vergangener Woche lag die Zustimmung bei knapp fünf Prozent. Öffnungszeiten am Abend und in einigen Gemeinden auch am Samstag brachten ganz offensichtlich einen zusätzlichen Schub. In nahezu allen Gemeinden ist die Zustimmung zweistellig. Ausnahmen sind nur Adelzhausen und Schiltberg mit aktuell 8,5 und 7,6 Prozent. Auffällig ist, dass die Zustimmung in den kleineren Gemeinden eher niedriger ist und in den größeren Kommunen wie Mering und Kissing (je 19,4 Prozent) meist höher.

    Aus der Reihe tanzt da Baar mit rund 1160 Einwohnern und 21 Prozent Zustimmung – die höchste im Kreis. Gegner des Volksbegehrens kritisieren, dass vor allem die Bevölkerung in Städten und in Zuzugsgebieten unterschreibt, weil sie selbst keine Konsequenzen daraus hätten. Die von Einschränkungen betroffenen Landwirte leben in eher ländlich strukturierten Gemeinden.

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