Im Januar steigen der Arbeitsagentur zufolge immer die Arbeitslosenzahlen. Wegen des kalten Wetters fallen einige Jobs weg, zum Beispiel im Baugewerbe. Im Einzelhandel werden weniger Saisonkräfte gebraucht als im Dezember. Auch heuer ist ein solcher Anstieg zu spüren. Im Landkreis Aichach-Friedberg sind nach Angaben der Augsburger Arbeitsagentur im Januar 2389 Menschen arbeitslos gemeldet, das sind 355 mehr als im Dezember. Die Arbeitslosenquote ist um 0,5 Prozentpunkte von 2,6 auf 3,1 Prozent gestiegen.
Corona-Krise auch am Arbeitsmarkt in Aichach-Friedberg zu spüren
Trotzdem herrscht im Landkreis offiziell weiterhin Vollbeschäftigung. Diese liegt laut Wirtschaftswissenschaftlern dann vor, wenn die Arbeitslosenquote zwischen zwei und vier Prozent liegt. In der Augsburger Region steht der Landkreis Aichach-Friedberg übrigens am besten da. Die Arbeitsagentur meldet für die Stadt Augsburg eine Arbeitslosenquote von 6,6 Prozent und für den Landkreis Augsburg eine von 3,5 Prozent.
Trotzdem ist die Corona-Krise auch hier zu spüren. Im Vergleich zu Januar 2020 sind 429 mehr Menschen arbeitslos. Damals betrug die Arbeitslosenquote 2,6 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Arbeitslosen über alle Personengruppen gestiegen. Am stärksten trifft es Langzeitarbeitslose, hier hat sich die Zahl mehr als verdoppelt. Die Zahl der Arbeitslosen unter 25 Jahren dagegen ist nur leicht gestiegen.
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