Nach der Häufung von Unfällen auf dem gesamten Streckenabschnitt hatte die Unfallkommission des Landkreises diesen Schritt als Sofortmaßnahme empfohlen. Dem folgt das Landratsamt Aichach-Friedberg als zuständige Straßenverkehrsbehörde nun. Es hat die Änderung der Schilder am 1. September veranlasst. Ab da ist sie für alle Fahrer verbindlich.
Im Landratsamt ist man nach eigenen Angaben davon überzeugt, dass durch eine Temporeduzierung von 100 auf 80 Stundenkilometer auf dem gesamten fünf Kilometer langen Streckenabschnitt die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer deutlich verbessert wird. Auch diene diese Maßnahme dem Schutz der unmittelbar an die B 300 angrenzenden Anwohner und dem häufigen Einmündungsverkehr der kleineren Straßen. "Die Zufahrten wurden zu einem immer größeren Problem, da der Verkehr auch dichter wird", erläuterte Peter Eberle, im Landratsamt Leiter des Sachgebiets Verkehrswesen und Mitglied der Unfallkommission des Landkreises. Das führe zu brenzligen Situationen.
Auf dem Weg zu einer sicheren B 300 sei die durchgehende Geschwindigkeitsbegrenzung "ein erster Schritt, der hoffentlich Wirkung zeigt", sagte Eberle. Als nächste Maßnahme soll im Spätherbst mit dem Umbau der Anschlussstelle Aichach-West (Tränkmühle) begonnen werden. (AN, bawo)