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Aichach-Friedberg: So entwickelt sich die Corona-Impfquote im Landkreis Aichach-Friedberg

Aichach-Friedberg

So entwickelt sich die Corona-Impfquote im Landkreis Aichach-Friedberg

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    Die Corona-Impfungen im Landkreis Aichach-Friedberg gehen weiter nur langsam voran. Ein Grund dafür ist zu wenig Impfstoff, ein weiterer der zwischenzeitliche Impfstopp mit AstraZeneca.
    Die Corona-Impfungen im Landkreis Aichach-Friedberg gehen weiter nur langsam voran. Ein Grund dafür ist zu wenig Impfstoff, ein weiterer der zwischenzeitliche Impfstopp mit AstraZeneca. Foto: Alexander Kaya (Symbolbild)

    Die Corona-Impfungen im Landkreis Aichach-Friedberg gehen - wie in ganz Deutschland - weiter schleppend voran. Dies geht aus Zahlen hervor, die das Landratsamt am Montag veröffentlicht hat. Demzufolge haben bis zum vergangenen Sonntag insgesamt rund 14.340 Landkreisbewohner ihre erste Impfung bekommen, rund 6160 ihre zweite. In der vergangenen Woche fanden rund 2750 Erst- und 760 Zweitimpfungen statt. Von den rund 9000 Landkreisbewohnern, die über 80 Jahre alt sind, haben 5450 ihre erste und davon 2800 ihre zweite Impfung erhalten.

    Corona-Impfungen im Landkreis Aichach-Friedberg schreiten voran

    Mit Stand von Sonntag haben damit 10,7 Prozent aller Menschen im Landkreis Aichach-Friedberg die erste Corona-Impfung erhalten – und damit ein halbes Prozent weniger als im bayerischen Durchschnitt (11,2 Prozent, Deutschland: 10,8 Prozent). Die Quote der Zweitimpfungen liegt im Wittelsbacher Land bei 4,6 Prozent, in Bayern bei 5,1 Prozent (Deutschland: 4,7 Prozent). Ein Grund für das schleppende Voranschreiten der Impfkampagne ist der zwischenzeitliche Stopp aller Impfungen mit AstraZeneca. Hauptursache ist jedoch nach wie vor, dass im Landkreis zu wenig Impfstoff zur Verfügung steht.

    Inzidenzwert im Wittelsbacher Land bleibt über 100

    Unterdessen bewegt sich der Sieben-Tage-Inzidenzwert im Landkreis weiter knapp über der 100er-Schwelle. Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldete für Montag 101 Fälle pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen. Der Wert ist im Vergleich zum Vortag unverändert, liegt damit aber bereits am zweiten Tag in Folge über 100. Sollte dies auch am Dienstag der Fall sein, greift ab Donnerstag, 1. April, die sogenannte "Notbremse".

    "Notbremse" würde neue Corona-Regeln für Aichach-Friedberg bedeuten

    Dies wäre gleichbedeutend mit einer Rückkehr zu einem härteren Lockdown, wie er vor dem 8. März galt. Erlaubt wären dann unter anderem nur noch Zusammenkünfte mit exakt einer Person eines weiteren Haushalts. Bislang können sich bis zu fünf Personen aus zwei Haushalten treffen. Der Einzelhandel müsste vorerst wieder schließen, außerdem würde eine nächtliche Ausgangssperre zwischen 22 und 5 Uhr in Kraft treten.

    Einen neuen Corona-Fall meldet das Landratsamt von der Mittelschule Merching. Dort ist ein Schüler positiv getestet worden, zehn enge Kontaktpersonen sind in Quarantäne. In den vergangenen sieben Tagen wurden im Landkreis 139 Corona-Fälle registriert - davon 37 in Aichach, 32 in Friedberg, elf in Kissing und 16 in Mering. Im Zusammenhang mit der Pandemie sind im Landkreis bislang 90 Personen ums Leben gekommen.

    Im Krankenhaus Aichach steigt die Zahl der Intensivpatienten

    Der Entwicklung der Inzidenzwerte entsprechend, spannt sich auch die Lage am Aichacher Krankenhaus allmählich wieder an. Über das Wochenende stieg die Zahl der Corona-Patienten, die dort stationär behandelt werden, auf acht. Allein fünf davon liegen auf der Intensivstation und müssen beatmet werden. Hinzu kommt in Aichach ein Verdachtsfall. Am zweiten Standort der Kliniken an der Paar in Friedberg gibt es nach Auskunft des Landratsamts aktuell weder bestätigte noch Verdachtsfälle.

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