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Aichach-Friedberg
10.02.2021

Patient mit Verdacht auf Corona-Mutation wird in Aichach behandelt

Vor zwei Wochen wurde bekannt, dass erstmals bei einem Patienten am Krankenhaus Aichach eine Coronavirus-Mutation nachgewiesen wurde. Nun gibt es einen zweiten Verdachtsfall.
Foto: Erich Echter (Archivfoto)

Ein Patient mit Verdacht auf eine Virus-Mutation liegt im Aichacher Krankenhaus. Es wäre der zweite nachgewiesene Fall im Landkreis. Neues gibt es auch zu den Impfungen.

Im Aichacher Krankenhaus wird derzeit ein Patient mit Verdacht auf eine Corona-Mutation behandelt. Das teilte Dr. Hubert Mayer, Geschäftsführer der Kliniken an der Paar, am Mittwoch in einem Pressegespräch mit. Es wäre der zweite nachgewiesene Fall im Wittelsbacher Land.

In der vorvergangenen Woche war bekannt geworden, dass erstmals eine Corona-Mutation bei einem Patienten des Aichacher Krankenhauses nachgewiesen worden war. Der Patient war Ende Januar mit einer Covid-19-Infektion in Aichach aufgenommen worden. Dass seine Erkrankung auf eine Mutation zurückgeht, wurde laut Mitteilung der Klinik mit einem speziellen PCR-Test festgestellt. Der damalige Patient wurde an eine andere Klinik verlegt.

Zwei Klinik-Mitarbeiterinnen kündigen aus Sorge vor Corona-Ansteckung

Die Intensivstation am Aichacher Krankenhaus ist Mayer zufolge derzeit voll ausgelastet. Allein fünf der acht Betten sind mit Covid-Patienten belegt. Derweil ist die Personalsituation angespannt. Mehrere Beschäftigte sind krank - allerdings nicht wegen Covid - oder schwanger. Zwei Mitarbeiterinnen haben laut Mayer gekündigt, "weil sie Angst haben vor einer Ansteckung". Sie seien "dem Druck nicht mehr gewachsen" gewesen. Eine gleichlautende telefonische Auskunft vom Dienstag auf Anfrage unserer Redaktion hatte das Krankenhaus zunächst noch korrigiert und für die Kündigungen familiäre Gründe genannt.

Da weder über den Pflegepool des Landkreises noch auf dem freien Markt geeignetes Personal aufzutreiben war, bat die Führungsgruppe Katastrophenschutz auf Wunsch der Kliniken an der Paar die Bundeswehr um Hilfe. Am Mittwoch nahmen drei Soldaten des Sanitätsdienstes der Bundeswehr ihren Dienst in Aichach auf. Nach Angaben des Kreisverbindungskommandos handelt es sich bei ihnen um examinierte Krankenpfleger. Mayer zufolge sollen sie auf der Intensivstation eingesetzt werden. Während ihres Einsatzes in Aichach, der vorerst bis 28. Februar dauern soll, seien sie hier untergebracht und würden durch das Kreisverbindungskommando betreut, wie Hauptmann Oliver Teynor erklärte.

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Impfung der Klinik-Mitarbeiter Wie Klinik-Chef Mayer vergangene Woche mitgeteilt hatte, sind etwa 68 Prozent der Aichacher Krankenhaus-Mitarbeiter und 65 Prozent der Mitarbeiter in Friedberg geimpft. Das sei auch der aktuelle Stand, sagte er am Mittwoch.

Impfzentrum Dasing Noch sind die Kapazitäten des Dasinger Impfzentrums größer als die verfügbare Menge an Impfstoff. Doch wenn eines Tages mehr Impfstoff geliefert wird, will der Landkreis vorbereitet sein. Sebastian Koch, organisatorischer Leiter der Impfzentren im Kreis, berichtete, dass dazu derzeit Gespräche mit der Firma Vitolus stattfänden. Sie betreibt das Dasinger Impfzentrum als externer Dienstleister.

Impfzentrum in Dasing: Kapazitäten sollen verdoppelt werden

Koch zufolge könnten die Kapazitäten, ohne die Öffnungszeiten zu verlängern, von derzeit 200 Impfungen pro Tag auf 400 erhöht werden. Auf der Internetseite des Landratsamtes findet sich eine Liste ehrenamtlicher Fahrdienste zum Impfzentrum für Menschen, die selbst nicht mobil sind. Auch manche Kommunen bieten Fahrdienste zum Impfzentrum an.

Noch sind die Kapazitäten des Dasinger Impfzentrums größer als die verfügbare Menge an Impfstoff.
Foto: Michael Postl

Mobile Impfteams Die mobilen Impfteams schaffen derzeit bis zu 100 Impfungen pro Tag - wenn genug Impfstoff da ist. Sie haben in allen 19 Pflegeeinrichtungen im Landkreis Impfungen verabreicht. Außerdem waren sie Koch zufolge beispielsweise in Behinderteneinrichtungen unterwegs und impften zum Teil auch in Sozialstationen. Derzeit sind die mobilen Teams noch in den Einrichtungen tätig - auch, um Zweitimpfungen zu verabreichen.

Landrat fordert schnelle Einrichtung von bayerischer Impfkommission

Wann die mobilen Teams zu Einzelpersonen kommen könnten, die selbst nicht ins Impfzentrum fahren könnten, sei "nicht absehbar". Für bettlägrige Patienten - aber auch nur solche -, die zu Hause betreut werden und nicht ins Impfzentrum gebracht werden können, können Angehörige Koch zufolge direkt mit der Firma Vitolus einen Termin vereinbaren unter Telefon 089/244188110 (Montag bis Freitag, 10 bis 18 Uhr).

Forderung nach Härtefallkommission Vor zwei Wochen hatte Bayerns Gesundheitsminister, Klaus Holetschek, eine Impfkommission angekündigt, die sich mit Härtefällen befassen soll. Landrat Klaus Metzger forderte: "Sie muss schnellstmöglich eingerichtet werden. Es wird allerhöchste Zeit." Die Fragen von Betroffenen häuften sich. "Die Menschen wollen Antworten haben."

Hop-on-Liste Wenn Impftermine unerwartet nicht zustande kommen, der Impfstoff aber schon angebrochen ist, muss er bald verabreicht werden, damit er nicht verfällt. Für diesen Fall hat der Landkreis mit der Hop-on-Liste vorgesorgt, auf der Feuerwehrleute, Polizisten, niedergelassene Ärzte und Mitarbeiter des Technischen Hilfswerks (THW) stehen. Bislang spiele die Hop-on-Liste keine große Rolle, so Sebastian Koch. Sie werde nur noch bei einzelnen Dosen in Anspruch genommen.

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