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Aichach-Friedberg: Lieber unabhängig statt CSU: Echter tritt nicht für seine Partei an

Aichach-Friedberg

Lieber unabhängig statt CSU: Echter tritt nicht für seine Partei an

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    Sielenbachs Bürgermeister Martin Echter tritt nicht für seine Partei, sondern für die Unabhängigen an.
    Sielenbachs Bürgermeister Martin Echter tritt nicht für seine Partei, sondern für die Unabhängigen an. Foto: Gerlinde Drexler

    Dem Sielenbacher Bürgermeister Martin Echter drohen keine parteiinterne Konsequenzen, weil er als CSU-Mitglied auf der Kreistagsliste der Unabhängigen kandidiert. Das sagte CSU-Kreisvorsitzender Peter Tomaschko auf Anfrage der Aichacher Nachrichten. Bei parteischädigendem Verhalten wäre ein Ausschlussverfahren möglich. Er bedaure zwar, dass Echter nicht auf der CSU-Liste antrete, so Tomaschko.

    Er selbst habe aber überhaupt kein Problem mit dem Sielenbacher Rathauschef sondern im Gegenteil ein sehr gutes Verhältnis: „Seine Entscheidung hat nichts mit mir zu tun.“ Das bestätigt auch der Bürgermeister nachdrücklich. Echter steht auf Platz elf der Liste der Unabhängigen und ist neben dem Hollenbacher Amtskollegen Johann Riß und dem Rehlinger Busunternehmer Xaver Hörmann eine der maßgeblichen Verstärkungen die maßgeblich Landratskandidat Sepp Bichler an Land gezogen hat.

    Echter, seit über 20 Jahren CSU-Mitglied, nennt hat vor allem die Kreistags-Entscheidung 2009 für den Realschulstandort Bergen (Affing) als Grund für den Wechsel. Er kritisierte das damals schon „als reine Parteipolitik“. Insbesondere Landrat Christian Knauer nimmt er übel, dass der in der damaligen Sitzung des Kreistags behauptet habe, die Gemeinde Sielenbach habe keinen Planvorschlag für eine erweiterte Hauptschule vorgelegt.

    Peter Tomaschko würde den Einzug von Echter in den Kreistag übrigens durchaus begrüßen: „Dann ist ein weiterer CSU-Bürgermeister dabei.“

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